Fazit: All-Star Fruit Racing im Test - Saftig, aber nicht ganz gereift

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Im Kern mag ich All-Star Fruit Racing. Es verwurstet - pardon - verfruchtet ein spritziges Konzept zu einem saftigen Rennspiel. Wortwörtlich. Das Spiel mag technisch zwar nicht auf der Höhe der Zeit sein, dafür hat es aber zuckersüßen Charme und macht mit mehreren Spielern Spaß. Es ist bereits 2017 im Early Access auf Steam erschienen, und der italienische Entwickler 3DClouds.it hat seitdem fleißig das Feedback seines Publikums umgesetzt. Das hat zwar nicht gereicht, um alle Makel zu entfernen, aber es zeigt vor allem, mit welcher Hingabe an dem Spiel gearbeitet wurde. Auch wenn die jahrelange Erfahrung eines Mario Kart spürbar fehlt, rechne ich dem Spiel seine Eigenständigkeit an. Die Früchte ihrer Arbeit erntet 3Dclouds.it also zurecht. Gut, für meinen persönlichen Geschmack hätte es etwas schneller sein können. Einer meiner Favoriten in dem Genre ist zum Beispiel der Geschwindigkeitsrausch Blur, aber da vergleiche ich wohl Äpfel mit Birnen. Wenn ich gegen andere Mitstreiter durch enge Kurven um die Wette drifte, wirkt das schon flutschiger als in den meisten anderen Kart-Racern.

Wer jedoch gern allein seine Runden dreht, wird bei diesem Spiel in den sauren Apfel beißen. Kart-Racer sind generell eher für gesellige Mehrspieler-Partien ausgelegt, aber mit Genrekollegen wie Sonic Allstars Racing: Transformed oder Mario Kart 8 DX kann man sich auch lange allein beschäftigen. Für Einzelgänger fehlt dem Fruchtsalat der nötige Pepp, der Karriere-Modus streckt sich ewig, und Karren lassen sich nicht aufrüsten. Switch-Besitzer sollten ebenfalls eher verzichten. Die niedrige Framerate verursacht auf Nintendos portabler Konsole Kopfschmerzen und wird nur noch durch die ewig langen Ladezeiten getoppt. Online-Modus? Fehlanzeige. Ausgerechnet im Hof des Erfinders von Kart-Rennen scheitert das Spiel massiv.

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