Seite 2: Assassin's Creed 4 - Schrei nach Freiheit im DLC-Test - We shall overcome

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Alte Bekannte und neue Elemente

Doch ganz vergessen ist die Jackdaw nicht, auf See erzählt Adéwalé gelegentlich von seinen Reisen mit Kenway und sogar ein verstecktes Andenken können wir in einer optionalen Aufgabe ergattern. Nebenbeschäftigungen gibt es wie im Hauptspiel nämlich auch. Zwar fehlen Assassinen-Aufträge, dafür gibt es aber Jagdbeute, Inseln mit Kisten und Geheimnissen, Plantagen zu erobern und Sklaven zu befreien. Insgesamt bietet der Schrei nach Freiheit also alles, was uns auch das Hauptspiel ausmacht, nur eben in einem deutlich kleineren Rahmen.

Assassins Creed 4: Black Flag - Launch-Trailer zum DLC »Freedom Cry« Video starten 2:03 Assassins Creed 4: Black Flag - Launch-Trailer zum DLC »Freedom Cry«

Auch die Optik ist natürlich dieselbe. Detaillierte französische Kolonien im karibischen Meer und Story-lastige Zwischensequenzen geben uns das gewohnte Assassin's Creed-Flair. Die Sprachausgabe und der Soundtrack, der nun weniger piratentypisch ist, sind gewohnt solide. Was uns allerdings fehlt sind die Shantys auf hoher See. Ohne die musikalische Untermalung wird das stetige Rauschen des Windes mit gelegentlichen Ausrufen der Crew bei längeren Überfahrten dann doch irgendwann öde.

Das insgesamt stimmige Bild stören außerdem noch einige Handlungslücken, die durch winzige Zeitsprünge entstehen, die aber nicht erklärt werden. So wissen wir zwischenzeitlich nicht immer hundertprozentig, in welchem Verhältnis wir zu welchen Charakteren stehen. Insgesamt mindert das denn Spielspaß aber kaum. Denn der erste Einzelspieler-DLC vereint die wichtigsten Spielmechaniken mit einem neuen Story-Häppchen und mehr Assassinengefühl.

Stimmige Neuerungen wie der Sklavenbefreiung oder Aufseher, die sofort Alarm schlagen, sobald sie den dunkelhäutigen Adéwalé frei herumlaufen sehen, lassen uns vorsichtig vorgehen. Für die rund fünf Spielstunden lohnen sich zehn Euro auf jeden Fall. Wer übrigens gerne alles sammelt und entdeckt sowie Missionen mit allen optionalen Zielen zu 100% abschießt, kann die Spielzeit mit Leichtigkeit mehr als verdoppeln.

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Fazit

Antonia Seitz: Auch wenn es mir am Hauptspiel gut gefallen hat, dass die Piraterie und nicht die Assassinen im Zentrum stehen, begeistert es mich als Fan der ganzen Reihe, jetzt nicht mehr nur auf den Profit aus zu sein. Mit Adéwalé und seinen spielerischen Eigenheiten die Sklaven zu befreien macht Spaß, vor allem wenn ich nebenbei auch noch alle Sammelbeschäftigungen habe. Da ich mein Schiff natürlich verbessern möchte, kann ich mich auch in Seeschlachten mit Engländern, Spaniern und Franzosen stürzen, ohne dabei jemanden zu retten. Getreu dem Motto »Nichts ist wahr, alles ist erlaubt« bietet der DLC die wichtigsten Möglichkeiten aus dem Hauptspiel im kleineren Rahmen und geht den Krieg in der Karibik aus einer anderen Perspektive an.

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