Baja: Edge of Control im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

Versandet THQs Offroad-Racer angesichts der starken Konkurrenz von Pure?

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Ähnlich der »Rally Dakar« geht das mexikanische Rennpendant »Baja 1000« einige Tage lang durch die Wüste und gilt als eine der härtesten Offroad-Veranstaltungen der Welt. Auf der Konsole seid ihr mit etwa drei Stunden (auf einer fiktiven Strecke) glücklicherweise nicht ganz so lang unterwegs.

Qual der Wahl

Neben der genannten Meisterdisziplin wartet Baja: Edge Of Control mit zahlreichen, deutlich kürzeren Rundkursen, Berg- und Rallyestrecken auf. Bei den neun Fahrzeugklassen (inklusive Bonusklasse) ist mit Open Wheels, Mini Trucks, 4x4s und den nostalgischen Käfern (mit denen die Baja in den 60er-Jahren begann) für jeden etwas dabei. Wer will, startet eine Karriere und arbeitet sich in der virtuellen Weltrangliste nach oben. Auch ein umfangreicher Mehrspieler-Modus ist vorhanden. Bemerkenswert: Splitscreenmodus und System-Link sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Natürlich könnt ihr auch online über das PlayStation Network oder Xbox Live gegeneinander antreten.

Wüstensand

Die typische Rennspiel-Steuerung von Baja: Edge Of Control ist einfach, die Boliden permanent auf der Strecke zu halten allerdings nicht. Wegen der vielen Unebenheiten springen die Fahrzeuge nämlich gerne unkontrolliert über die Piste und landen bei entsprechender Geschwindigkeit meist äußerst unglücklich. Überhaupt reagieren die Rennwagen etwas träge. Das Schadensmodell hingegen kann sich sehen lassen: Verhakt ihr euch in einem Gegner oder rast versehentlich gegen einen Brückenpfeiler oder Felsen, fliegen die Einzelteile eures Schlittens nur so davon. Auf Wunsch beschränkt sich dies nicht nur auf die Kosmetik, sondern zeigt sich auch am Fahrverhalten. Bleibt ihr auf der Strecke liegen, ruft ihr per Knopfdruck einen Helikopter herbei, der euch wie von Zauberhand wieder repariert.

Grafisch von gestern

Technisch ist Baja: Edge Of Control nur Rennspiel-Mittelmaß. Grobpixelig umrandete Pfützen, Wassereffekte der letzten Konsolengeneration und miese Texturen auf Häusern und anderen Objekten abseits der Strecke drücken den sonst eigentlich soliden optischen Eindruck des Spiels. An den Motorengeräuschen gibt es nichts auszusetzen, die klingen genau so, wie man es von der jeweiligen Fahrzeugklasse erwarten würde. Der große Umfang von Baja dürfte Offroad-Fans freuen, allerdings hinkt die Technik der Konkurrenz Pure deutlich hinterher.

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