Bit.Trip Beat im Test - Test für iPhone

Vom WiiWare-Service von Nintendo direkt auf Apples iPhone - erreicht die kultige Pong-Variante auch auf dem Mobilgerät eine Kaufempfehlung? Erfahrt mehr im Test.

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Das WiiWare-Original von Bit.Trip Beat hat inzwischen Kultstatus erlangt. Der eigenwillige Mix aus Retromusik und dem Pong-Spielprinzip hat zahlreiche Fans gefunden, jedoch ebenso viele mit seinem harschen Schwierigkeitsgrad abgeschreckt.

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Die rasante Action wird von kräftigen Farben begleitet. Die rasante Action wird von kräftigen Farben begleitet.

Eine iPhone-Fassung dieses modernen Klassikers bot sich natürlich an. Durch einfache Neigungen (oder optional per Touchsteuerung) bewegt sich ein weißer Strich am linken Bildrand auf und ab. Das ist alles. Und trotz seiner Schlichtheit richtet sich Bit.Trip Beat an Corezocker mit Stahlnerven. Ihr könnt das Spiel auch im Multiplayer mit bis zu vier Spielern angehen, was aber in sehr chaotische Runden ausartet. Lokal dürft ihr zu zweit ran. Am besten lässt sich der Titel allein spielen.

Anfangs ist das Spiel noch harmlos. Anfangs ist das Spiel noch harmlos.

Euer weißer Strich fungiert wie bei Urvater Pong als Schläger. Von rechts nähern sich zahlreiche "Beats", die ihr mit dem Schläger reflektieren müsst. Gleichzeitig läuft ein Musikstück im Stil der Computertracks der frühen 80er Jahre. Haltet ihr nun genügend "Beats" im Spielfeld, ergänzen diese die Musik nicht nur, sondern fügen sich in das akustische Gesamtbild ein. Verpasst ihr aber die "Beats", reduziert sich der Soundtrack mehr und mehr, bis er zu einem ganz einfachen Rhythmus wird und schließlich sogar die Grafik zu einem Schwarz-Weiß-Bild zerfällt. Wenn ihr auch hier in der Gnadenrunde versagt und zu viele "Beats" durchlasst, ist das Spiel vorbei. Gelingt es euch hingegen, wieder in den Spielfluss zu finden und den Schläger schnell genug hoch und runter zu bewegen, kehrt ihr langsam in die bunte Spielfläche mit ihrer treibenden Musik zurück. Die "Beats" fliegen dabei nicht stur geradeaus auf euch zu. Sie drehen und winden sich, prallen von Decke und Boden ab oder bleiben plötzlich stehen. Manche lähmen euch kurzzeitig, andere schrumpfen euch zu einem winzigen Rest zusammen, wieder andere vergrößern euch oder erschaffen unversehens einen zweiten Schläger. Bit.Trip Beat verfügt über drei Tracks im Startpaket, und diese zu meistern ist wahrhaftig Schwerstarbeit. Am Ende jeden Levels wartet nämlich noch ein Endgegner, ein übergroßer "Beat", der sich langsam in seine Einzelteile zersetzt.

Mehr Retro geht nicht. Mehr Retro geht nicht.

Bit.Trip Beat überzeugt weniger durch spektakuläre Technik, sondern durch Stil. Im Bildhintergrund fliegen pixelige Kometen umher, die euch manchmal die Sicht auf den Schläger und die "Beats" erschweren. Die Steuerung ist präzise, aber einen Tick langsamer als bei der Urfassung. Der Sound ist über jeden Zweifel erhaben – wer mit Kopfhörern spielt, wird in einen Rausch verfallen. Negativ ist nur der Zwang, über das Game Center von Apple eure Punkte mit anderen Spielern zu vergleichen. Denn anders könnt ihr euren Highscore gar nicht sehen. Auf Wunsch dürft ihr weitere Songpakete nachkaufen.

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