Tales of the Shire im Test: Gemütliches Leben aus dem Auenland trifft auf Technik aus Mordor

Tales of the Shire fängt in seinen besten Augenblicken das Leben im Auenland perfekt ein - macht es aber vor allem mit seiner technischen Performance wieder kaputt.

Tales of the Shire im GamePro-Test. Tales of the Shire im GamePro-Test.

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Endlich ist es so weit und das von vielen Herr der Ringe- und Cozy-Fans heiß erwartete Tales of the Shire öffnete die Pforten ins Auenland. Die Idee, gemütlich durch die malerische Landschaft zu schlendern und uns gemeinsam mit anderen Hobbits die Bäuche vollzuschlagen, klang verlockend.

Doch auch wenn Tales of the Shire dieses Gefühl zeitweise hervorragend einfängt, kann es uns mit einer sehr limitierten Gameplay-Abwechslung nicht vollends begeistern – zudem hat das Spiel mit technischen Problemen zu kämpfen, die das Leben im Auenland in Teilen ungenießbar machen. In unserem Test verraten wir euch alles, was ihr vor dem Kauf wissen müsst.

Willkommen im Auenland

Unser Abenteuer beginnt im Charaktereditor, in dem wir uns unseren ganz eigenen Hobbit erstellen. Darin können wir etwa unseren Körpertyp, unser Gewicht, Ohren, Frisuren und selbstverständlich auch die Haare auf unseren Füßen nach unserem Gusto gestalten.

Video starten 9:26 Tales of the Shire: Neues Entwicklervideo stellt das friedliche Auenland der Herr der Ringe-Welt vor

Zum Schluss geben wir unserer Spielfigur noch einen Namen und stürzen uns in unser neues Leben, das uns in das Dorf Wasserau führt. Dort ziehen wir in eine leerstehende und ziemlich heruntergekommene Hobbithöhle.

Wie in vielen anderen Cozy-Live-Sims steht hier keine große, übergreifende Story im Vordergrund, vielmehr erleben wir kleine Geschichten, die entweder mit dem Dorf oder ihren Einwohner*innen zu tun haben. So klären wir in der Gemeinschaft etwa, ob sich Wasserau wirklich als echtes Dorf bezeichnen darf und gründen mit dem alten Eichler einen Angelverein.

Die Erzählungen sind süß und geizen nicht mit den klassischen Hobbit-Referenzen — so geht es häufig ums Essen und selbst Konflikte drehen sich eher um die Frage “Wer der bessere Händler ist”, als um wirklich ernsthafte Dinge. 

Hobbits Stück für Stück bauen wir Beziehungen zu unseren Nachbarinnen und Nachbarn auf.

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Das ist auch vollkommen in Ordnung und passt natürlich ins Setting, allerdings nutzen sich die Geschichten nach ein paar Stunden auch etwas ab. Das liegt auch an der fehlenden Sprachausgabe — mehr als ein paar Laute hier und da bekommen wir leider nicht zu hören.

Herr der Ringe-Enthusiast*innen sollten abseits ein paar bekannter Nebencharaktere, wie dem alten Ohm und sporadischen Auftritten von Gandalf, zudem keinen großen Fan-Service erwarten. Obwohl die Geschehnisse im dritten Zeitalter stattfinden, sind die Hobbits wie in der Vorlage eben eher unter sich und interessieren sich nicht viel für das, was außerhalb ihrer Grenzen passiert.

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