Seite 2: Bloodmasque im Test - Mon Dieu, Monsieur Vampire!

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Konfrontationspflöcke

Die abschließenden Kampfsequenzen laufen stets auf dasselbe Ziel hinaus: Pflock rein, Vampir tot. Die abschließenden Kampfsequenzen laufen stets auf dasselbe Ziel hinaus: Pflock rein, Vampir tot.

Umso größer wirkt die Freude, wenn wir einen der Schrecken der Nacht niedergerungen und ihm - wie sollte es anders sein - in einem in Zeitlupe ablaufenden Nahkampf den Pflock durch das Herz treiben und daraufhin unsere Belohnung in Form von Gold, Gegenständen und Blut (gemessen in Kubikzentimetern) in Empfang nehmen. Letzteres sorgt für Levelaufstiege in unserem aktuell gewählten Vampirclan: Diesen können wir durch Knopfdruck vor einer Mission ändern, um so durch die Wahl einer dem Kontrahenten überlegenen Blutlinie den Schwierigkeitsgrad zu senken oder bei schwächeren die Ausbeute an Blut und Klunker zu erhöhen. Die Jagd auf bessere und vor allem mit magischen Attributen versehene Waffen und Rüstungen ist Hauptmotivation Bloodmasques: Wer nicht die Level wiederholt, um seltenere Ausrüstung zu ergattern, ist den mächtigen Feinden schnell unterlegen - ein Schelm, wer nun an In-App-Käufe denkt, auf die Square Enix nicht verzichtet hat.

Um an die Aufträge zu gelangen, wagen wir uns hinaus ins nächtliche oder sonnenbeschienene Paris: Ob Friedhof, offener Straßenzug oder Bahnhofsgelände, überall halten sich Aufraggeber oder auch nur Passanten auf, die einem kurzen Plausch nicht abgeneigt erscheinen. Abgesehen davon sind die schönen Orte, mit Ausnahme von verstreuten Geldverstecken, kaum von Nutzen, sodass wir nur notgedrungen auf Erkundungstour aufbrechen, um die nächste Mission freizuschalten.

In den schönen Stadtvierteln dürfen wir frei herumstreunen, auch wenn nur wenig zum Verweilen einlädt. In den schönen Stadtvierteln dürfen wir frei herumstreunen, auch wenn nur wenig zum Verweilen einlädt.

Von Vampirbabys und Elektroschockern

In ähnlicher Weise fließt die Geschichte von Bloodmasque an uns vorbei: Von uralten Clans ist die Rede, die in Paris herrschen und gegen die unser Orden in die Schlacht zieht, bekannte Namen aus Fiktion und Wirklichkeit - wie Nikola Tesla oder Van Helsing - betreten die Bühne und Zwischensequenzen in Textform erzählen manch schauerliche Mär von vampirgeborenen Kindern; dennoch bleibt die Erzählung oberflächlich und kann nur in der Dramatik der Darstellung von Gewalt und Unterjochung punkten. So wenden sich verzweifelte Menschen der Anbetung von Vampirgötzen zu, die jedoch auch nur zu ihrem baldigen, blutleeren Ableben führt, oder werden auf andere Arten und Weisen im Spiel ihres Blutes beraubt.

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