Seite 2: Captain America: Super Soldier im Test - Batman: Arkham Asylum light

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Mit dem Schild auf die Zwölf

Dank seiner Supersoldaten-Wahrnehmung kann Cap wichtige Gegenstände und Gegner mit einem Blick identifizieren. Dank seiner Supersoldaten-Wahrnehmung kann Cap wichtige Gegenstände und Gegner mit einem Blick identifizieren.

Wie in Comics und Filmen (ja, es gibt bereits einige mehr oder weniger gelungene Verfilmungen der Vorlage) ist der Vibraniumschild nicht nur Schutz, sondern auch Waffe: Captain America schleudert damit zum Beispiel Gewehrkugeln oder Energiestrahlen auf den Absender zurück und missbraucht das rot-weiß-blaue Ungetüm als Frisbee, um nach dem aus Splinter Cell: Conviction bekannten »Mark and Execute«-Prinzip gleich mehrere Gegner auf einmal auszuschalten. Comic-Fans jauchzen. Mit Erfahrungspunkten, die ihr in Kämpfen und durch das Zerstören von Objekten verdient, rüstet ihr den Schild auf, indem ihr im Upgrade-Menü etwa die Zahl der Gegner erhöht, die ihr gleichzeitig ausschalten könnt. Andere Upgrades bringen Special-Moves wie eine Schockwelle, die ihr auslöst, indem ihr den Schild in den Boden rammt.

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Agiler Schildträger

In den Hüpf- und Turnsequenzen ist gutes Timing beim Knöpfchendrücken angesagt. In den Hüpf- und Turnsequenzen ist gutes Timing beim Knöpfchendrücken angesagt.


Doch Cap muss nicht nur kämpfen, sondern auch hüpfen: Immer wieder verlangt die Umgebung von euch akrobatische Kunststückchen, die selbst dem Prince of Persia gut zu Gesicht stehen würden. Dabei müsst ihr zwar nicht lenken und nur auf eine einzige Taste drücken, doch um die Sequenzen geschmeidig aussehen zu lassen, müsst ihr im richtigen Timing auf das Knöpfchen drücken. Schafft ihr das, wirbelt der Captain fließend über Metallstangen, läuft kurz an Wänden entlang und hopst wie ein Flummi durch die Gegend. Angesichts solcher Turnübungen mutet es allerdings etwas seltsam an, dass der Supersoldat es nicht schafft, über simple Tische oder Geländer zu springen.

Prügeln in 3D

Von der verunglückten Wii-Version mit Comic-Grafik solltet ihr die Finger lassen. Von der verunglückten Wii-Version mit Comic-Grafik solltet ihr die Finger lassen.

Im Vergleich zu Gurken wie Iron Man 2 oder Thor ist Captain America: Super Soldier beinahe schon ein Superhit. Das Spiel unterstützt sowohl auf der PlayStation 3 als auch auf der Xbox 360 3D-Darstellung (3 Optionen: Farbfilter, nebeneinander, übereinander). Der Effekt ist gut, allerdings fallen immer wieder hässliche Verzerrungen auf, die zum Beispiel flache Fußböden nach oben wölben. Das Tempo stimmt, die Kämpfe machen Spaß, das Spiel wird nicht langweilig. Genauer betrachtet fehlt der Filmumsetzung allerdings einiges an Feinschliff: Magere Texturen und teils lachhafte Animationen setzen dem Gesamteindruck ebenso zu wie die mangelnde Abwechslung -- immer nur von einem Punkt zum nächsten zu rennen und dabei Heerscharen von Hydra-Soldaten auszuschalten ist einfach etwas zu eintönig. Gut, dass das Spiel nicht unnötig lang ist: An zwei Abenden schafft ihr es locker bis zum Abspann. Kurzweilige Unterhaltung, die man zum Budget-Preis oder übers Wochenende aus der Videothek durchaus mitnehmen kann. Haltet aber unbedingt Abstand von der Wii-Version, denn die ist in allen Belangen unterirdisch.

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