Seite 2: Damnation im Test - Review für PS3 und Xbox 360

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Gears of Damnation

Gespielt wird Damnation wie viele klassische Actiontitel aus der Schulterperspektive. Mit Rourke kämpft ihr euch durch ausufernde Areale und erledigt die unterschiedlichsten Aufgaben. Mal muss eine Brücke gesprengt werden, an anderer Stelle befreit ihr einen Verbündeten aus den Händen von Lord Prescotts Schergen. Dabei wechseln sich Actioneinlagen und Geschicklichkeitspassagen stetig ab. Oft bekommt ihr ein bestimmtes Ziel angezeigt und müsst dieses dann erreichen. Glücklicherweise ist Rourke ein echter Klettermaxe, springt zwischen Wänden hin und her oder hangelt Leitern hinauf. Das ist anfangs noch ganz witzig, später dann ziehen sich diese Einlagen aber ewig hin und oft müsst ihr erst lange suchen, bevor ihr wisst, wo es weitergeht. Zwischendrin attackieren immer wieder doofe KI-Gegner, die ihr wegen der hakeligen Zielsteuerung nur schwer ins Nirvana befördern könnt. Wer der ebenfalls strunzdummen KI der Teamkollegen (bleiben oft einfach stehen und lassen sich erschießen) zuvorkommen möchte, schnappt sich bei Bedarf ein paar Freunde und geht die Hauptgeschichte kooperativ an. Die Spielmechanik erinnert stark an einen bekannten Shooter mit muskelbepackten Space-Marines, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt die Klasse oder Dynamik des offensichtlichen Vorbilds. Ab und an schwingt ihr euch auch auf Rourkes sogenanntes Dampfbike. Mit diesem futuristisch anmutenden Motorrad brettert ihr dann über mäßig texturierte und äußerst monotone Kurse und weicht Gegnern aus.

Technisch macht Damnation einen unterdurchschnittlichen Eindruck. Zwar sind Feuer- oder Glanzeffekte ganz nett, und auch die Charaktermodelle können sich sehen lassen. Die Gebiete sind wirklich riesig, dennoch haben sie wenig Abwechslung zu bieten, da ihr meist nur durch Gebirgszüge mit ein paar zerfallenen Häusern turnt - man sieht sich sehr schnell daran satt. Auf dem gleichen Niveau befindet sich auch die Sprachausgabe. Für die deutsche Synchronisation hat man zwar einige bekannte Sprecher gewinnen können, die rattern ihre Texte allerdings derart lustlos und schlafmützig herunter, als hätten sie vorher eine Flasche Baldrian gelitert. Die Hintergrundmusik ist ordentlich, dafür klingen einige Waffeneffekte wie ein feuchter Knallfrosch.

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