Seite 3: DC Universe Online im Test - Ein Käfig voller Helden

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Um eine Übermacht von Lexcorp-Personal in die Knie zu zwingen, haben wir uns in stachelige Doomsday-Klone verwandeln lassen. Um eine Übermacht von Lexcorp-Personal in die Knie zu zwingen, haben wir uns in stachelige Doomsday-Klone verwandeln lassen.

Noch steht DC Universe Online am Anfang und bringt eine Menge Bedienungsmacken und unnötige Ärgernisse mit. So ist es zum Beispiel unmöglich, Quests aus dem Questlog zu entfernen. Die Folge: Auf Stufe 30 läuft das Journal mangels Kategorien mit dutzenden Level 5-Aufgaben über. Überhaupt ist das Tagebuch umständlich zu bedienen. Um eine Aufgabe abzuschließen, reicht es beispielsweise nicht, wenn wir mit dem Questgeber sprechen. Wir müssen stattdessen jede Mission noch mal manuell im Questlog beenden. Auch das Liga-Menü sorgt für Frust. So sehen wir nicht, auf welcher Stufe unser Mitspieler ist oder welche Rolle er spielt. Zudem ist die Anzeige stets defekt und zeigt Mitglieder als online an, die eigentlich offline sind. Zu allem Überfluss fällt der Gildenchat immer mal wieder aus.

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Licht- und Zaubereffekte sind ordentlich, DC Universe ist technisch dennoch kein Meisterstück. Licht- und Zaubereffekte sind ordentlich, DC Universe ist technisch dennoch kein Meisterstück.

Verliert ein Spieler seine Internetverbindung während einer laufenden Instanz, wird seine Rückkehr zum Glückspiel. Denn ihn direkt wieder in die Gruppe einzuladen, funktioniert nur selten. Oft wird die Gruppe dann als voll angezeigt, obwohl eigentlich noch ein Platz frei ist. Einzige Lösung: Gruppe auflösen, Instanz von vorne spielen. Zudem werden wir bei einem Verbindungsabbruch nicht ins Hauptmenü des Spiels, sondern auf die XMB der PlayStation 3 zurückgeworfen und müssen DC Universe erst wieder starten. Weil die Ladezeiten auf der Konsole bei weitem länger sind als auf dem PC, stört dieser Mangel noch viel mehr. Obwohl DC Universe grafisch kaum mit Krachern wie Uncharted 2 mithalten kann, scheint die Hardware der PlayStation 3 am Limit zu laufen. Nachlade-Ruckler und viel zu spät einblendende Texturen hemmen den Forscherdrang in den großen Städten, schlimmes Kantenflimmern sorgt für Kopfschmerzen. Zudem brauchen Inventar, Karte und andere Menüs unverhältnismäßig lange, um angezeigt zu werden.

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Sony Online Entertainment will DC Universe »ungefähr jeden Monat« um neue Inhalte erweitern. Das ist auch bitter nötig, denn den Umfang der Verkaufsversion haben Dauer-Raid-Spieler innerhalb des ersten Monats bezwungen. Ende Februar legt SOE deshalb nach und patcht neben einer Stufe-30-Questserie rund um Catwoman, neue Ausrüstung, neue PvP- und Raid-Instanzen auch das bisher schmerzlich vermisste Auktionshaus ins Spiel. Behält Sony den monatlichen Rhythmus bei, um Helden und Schurken zu beschäftigen, freut das nicht nur die Spieler, sondern auch Phoenix Jones. Und seine Krankenversicherung.

Die Kosten

Neben dem Verkaufspreis von 49,99 Euro (PC) bzw. 54,99 Euro (PlayStation 3) fallen für DC Universe Online nach 30 im Kauf enthaltenen Freispiel-Tagen monatliche Abogebühren an.

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