Fazit: Destiny 2: Forsaken im Test - Das Versöhnungs-Addon

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Fazit der Redaktion

Mirco Kämpfer
@Khezuhl

Forsaken ist nicht nur eine gelungene Erweiterung, sondern die Rettung von Destiny 2. Zum einen bringt das Addon tolle Neuerungen wie den Gambit-Modus, die sich verändernde Träumende Stadt und die neuen Bögen. Zum anderen und vielleicht viel wichtiger: Forsaken führt altbekannte Mechaniken wie Random-Rolls, heroische Aufgaben und Sandbox-Anpassungen ein, die Fans aus Destiny 1 vermisst haben.

Trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen. Forsaken ist keine Revolution und wirkt nach der Berg- und Talfahrt von Destiny nur deswegen so grandios, weil's zuvor ziemlich schlecht lief. Ein solides Hauptspiel, zwei miese DLCs und dann als Versöhnung ein umso besseres Addon. Das haben wir bei Destiny schon durchgemacht. Nun folgt das gleiche bei Destiny 2.

Ja, Forsaken ist das Beste, was Destiny 2 passieren konnte und tut alles, um die Hardcore-Fans zufriedenzustellen. Mir macht es erneut viel Spaß, vor allem im Gambit-Modus. Es ist aber auch kein Drama, Forsaken nicht gespielt zu haben.

Rae Grimm
@freakingmuse

Ich motze und schimpfe viel über Destiny 2, trotzdem habe ich schon hunderte Stunden in Bungies Science-Fiction-Spiel versenkt. Anfang des Jahres hat mich das Shooter-MMO dann aber dauerhaft verloren. Ich gehöre quasi zu den Spielern, die Bungie mit Forsaken zurückbekommen wollte.

Und irgendwie haben sie das auch, zumindest ein wenig.

Gerade an Gambit habe ich unglaublich viel Spaß, weil er eine neue, großartige Mischung aus PvP und PvE bietet, die mir je nach Laune die Möglichkeit gibt, andere Spieler oder eben KI-Gegner abzuschießen. Mit einem Bogen. Ich liebe meinen Bogen.

Wegen ihm alleine kehre ich aktuell fast täglich ins Spiel zurück und gehe auf die Jagd nach Fallen, Scorn und Co. Denn wie Mirco bereits schrieb, wurde das fantastische Gunplay perfekt auf die neue Waffenklasse übertragen, die sich für mich schnell zu einer meiner Lieblingsvideospielwaffen mausert.

Aber ein Bogen allein reicht natürlich auf die Dauer nicht aus und ich glaube auch nicht, dass Gambit mich sonderlich lange bei der Stange halten kann. Dafür bin ich noch immer zu enttäuscht von der Story, vom mühsamen Powerlevel-Grind, von den blassen Minibossen, von Cayde-6 unfassbar belang- und sinnlosem Tod.

Aktuell habe ich wieder Spaß an Destiny 2, aber ich weiß auch, dass es ein kurzes Vergnügen sein wird. Solange habe ich immerhin einen großartigen Bogen und ein Huhn-Emote. Für den Moment reicht das.

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