Seite 2: Destiny - Ausflug in der Alpha-Version

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Spaß für drei

Menschliche Spieler tummeln sich ebenfalls auf der Karte und gehen ihren eigenen Aufgaben nach. Laufen wir einem über den Weg, können wir ihm zum Beispiel per Druck auf das Steuerkreuz zuwinken oder ihn in unseren Kampftrupp einladen. Ein solcher besteht aus maximal drei Spielern, zusammen erkunden wir dann wahlweise die russische Steppenlandschaft oder stürzen uns in Missionen.

Einen Favoriten haben wir in der Alpha schnell ausgemacht: In einer sogenannten Strike-Mission müssen wir uns durch das Kosmodrom kämpfen während wir nebenbei an bestimmten Stellen spezielle Aufgaben erfüllen. In einer verfallenen Lagerhalle müssen wir unter anderem Gegnerwellen abwehren, später dann einen fetten Kampfläufer der Aliens ausschalten und ganz am Ende den Sepiks Primus erledigen, eine leuchtende Kugel, die uns mit Laserfeuer beharkt.

Besonders die Kämpfe gegen dickere Brocken wie diesen Kampfläufer machen Laune. Besonders die Kämpfe gegen dickere Brocken wie diesen Kampfläufer machen Laune.

In der Strike-Mission kommt richtiges Teamgefühl auf, wenn unser Kollege das Gegnerfeuer auf sich zieht und wir dem Feind in die Flanke fallen. Allerdings belohnt Destiny solche Aktionen kaum. Beleben wir zum Beispiel einen Kollegen wieder, gibt es keinen Bonus, genauso wie bei Sperrfeuer oder anderen Teammanövern - schade.

Außerdem blöd: Keine Klasse kann die anderen mit Munition versorgen, neue Patronen erhalten wir ausschließlich von erledigten Gegnern, die dementsprechend in regelmäßigen Abständen neu spawnen. Das kann ziemlich nervig sein, wenn man zum Beispiel ein Gebiet noch einmal schnell durchqueren will und von Aliens beschossen wird, die man vor ein paar Sekunden eigentlich abgeknallt hatte.

Ebenfalls in der Alphaversion enthalten ist der sogenannte Turm, der soziale Knotenpunkt des Spiels, zu dem wir jederzeit mit unserem Raumschiff reisen können. Hier treffen wir nicht nur andere Spieler, sondern können unsere gesammelten Gegenstände oder Loots auch zu barer Münze machen und bei Händlern Waffen und Equipment einkaufen.

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Beim Waffenmeister rüsten wir uns mit neuen Knarren aus (in der Alpha gibt es diverse Fusions-, Automatik, Scharfschützen- und Schrotgewehre), direkt nebenan holen wir uns neue Quests ab oder lassen codierte Ausrüstungsgegenstände vom örtlichen Spezialisten entschlüsseln, um sie dann zu benutzen. Achtung: Nicht jeder Spieler kann direkt alle Waffen und Gegenstände einsetzen, sondern erhält erst ab einem bestimmten Level Zugriff.

Gleiche Klassen

Im Turm sprechen wir mit anderen Spielern oder steuern unterschiedliche Händler an. Im Turm sprechen wir mit anderen Spielern oder steuern unterschiedliche Händler an.

Einen Spieler-gegen-Spieler-Bereich (in Destiny »Schmelztiegel« genannt) gibt es in der Alpha ebenfalls. All unsere Versuche ein Spiel zu finden, scheitern allerdings an einer zu geringen Spielerzahl. So bleibt uns nach dem Hochleveln nur das Ausprobieren der anderen Klassen. Und hier sind wir etwas ernüchtert, denn alle Klassen spielen sich nahezu identisch und unterscheiden sich hauptsächlich bei ihren Spezialangriffen. Jeder Charakter kann jede Waffe einsetzen, was die Klassenwahl leider etwas beliebig und unspezifisch macht. Hier sollte Bungie den Hebel bis zur Fertigstellung noch einmal ansetzen.

Grafisch macht die Alphaversion schon einen ziemlich guten Eindruck. Das weitläufige Kosmodrom wirkt vor allem durch die vielen Details und die stimmige Beleuchtung sehr atmosphärisch, außerdem gibt es viele Partikeleffekte und nette Gegneranimationen zu sehen. Bisher wirkt Destiny allerdings noch etwas statisch: Die Spielwelt und insbesondere die Innenräume könnten noch ein wenig mehr Dynamik vertragen. Nach knapp zehn Stunden Russland haben wir uns zudem langsam aber sicher am Steppen-Felsen-Szenario satt gesehen. Wir sind gespannt, ob es in der Betaversion weitere Gebiete zu sehen gibt.

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