Seite 2: Destiny - Einsichten eines Beta-Spielers

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Tausend kleine Erfolge

Sobald die einzelnen Missionen der Beta erledigt sind, bleibt nur noch der Grind übrig - das Besiegen von Gegnern und erneute Durchkämmen bekannter Abschnitte, nur um mehr Ressourcen oder Erfahrung zu sammeln. Und dieser Grind macht Spaß! Trotz einer Level-Begrenzung auf Stufe 8 - im fertigen Spiel ist bei Stufe 20 Schluss - gibt es viele Dinge, denen wir nachjagen können, auch wenn wir nicht mehr im Rang aufsteigen

Dazu wiederholen wir Story-Missionen, erkunden die offene Spielwelt, suchen Schatztruhen oder nehmen an Welt-Events teil, bei denen wir etwa einen abgestürzten Satelliten vor Gegnerwellen verteidigen oder einem fliehenden Gegner-General hinterherjagen. Das läuft zwar stets darauf hinaus, Aliens über den Haufen zu ballern, doch das macht einfach Spaß. Die Gegner sind toll gestaltet und haben allesamt charakteristische Angriffsmuster.

Ganz auf Halo-Niveau sind die Gefechte aber nicht, dafür haben wir in Destiny den zusätzlichen Anreiz, beständig an unserem Charakter herumzuschrauben. Hier noch ein besserer Handschuh, da eine andere Kombination von Skills und dort ein paar Upgrades für die Waffe. Ständig machen wir kleine Minientwicklungen nach vorn und unseren Hüter einen Hauch besser. Und wir spüren das tatsächlich bei den Gefechten.

Im Turm kaufen wir ein oder treffen andere Spieler. Schön sind diverse Animationen wie das Tanzen oder Grußbotschaften. Einen Voicechat gibt es nur für feste Teams. Im Turm kaufen wir ein oder treffen andere Spieler. Schön sind diverse Animationen wie das Tanzen oder Grußbotschaften. Einen Voicechat gibt es nur für feste Teams.

Natürlich braucht man eine gewisse Natur, um diese Sorte von Spielen zu genießen. Auch wenn Destiny der Umfang und die gleichzeitige Spielerzahl eines MMO-Titels fehlt, so setzt es doch auf MMO-Systeme. Und die geben einen bestimmten Spielrhythmus vor: Raus in die Welt, zum Kämpfen, Erkunden und Sammeln. Und danach zurück ins Helden-Hauptquartier, um Beute zu identifizieren, neue Items zu kaufen oder Aufträge abzuholen. Und dann geht es wieder raus in die Welt.

Auf die Größe kommt es an

Da bleibt natürlich die Frage, wie viel letztendlich im finalen Spiel drinstecken wird. Bleibt Altrussland die einzige Erden-Map? Wie groß sind die Abenteuerwelten auf Mond, Venus und Mars? Und gelingt es der Story vielleicht später, uns endlich in ihren Bann zu ziehen? Der Umfang ist letztendlich das Zünglein an der Waage. Sollte der stimmen, erwartet uns mit Destiny ein wirklich einzigartiger Genre-Mix, der viele Stärken von Halo, Online-Rollenspielen und Koop-Shootern wie Borderlands in sich vereint und uns für Wochen und Monate immer wieder in seine Zukunftswelt lockt.

Und wenn am Ende doch schnell die Luft raus ist? Wenn wir nach 15 oder 20 Stunden den Maximal-Level erreichen und uns weder die Spielwelt, noch die Jagd nach besseren Items bei der Stange halten kann? Dann dürfte Destiny immer noch ein absolut solider Startpunkt für die Zukunft der Reihe sein, wie es beispielsweise damals das erste Assassin's Creed war. Die Beta beweist nämlich, dass das eigenwillige Konzept des Shooters aufgeht. Destiny funktioniert, es unterhält und es hat das Zeug dazu, richtig gut zu werden.

Destiny - Beta angespielt: Multiplayer auf dem Mond mit Fahrzeugen Video starten 13:02 Destiny - Beta angespielt: Multiplayer auf dem Mond mit Fahrzeugen

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