Seite 2: DiRT 3 im Test - In den Staub!

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Ein Wagen für alle Fälle

Auf nassen Pisten verändert sich der Grip eurer Karosse nachhaltig. Auf nassen Pisten verändert sich der Grip eurer Karosse nachhaltig.

Für Plätze auf dem Podium oder das Erreichen von Bonuszielen (z.B. eine bestimmte Geschwindigkeit oder Zeit) bekommt ihr in DiRT 3 sogenannte Rufpunkte. Die steigern euch nach und nach im Rang und sorgen dafür, dass ihr in der Rallyeszene noch bekannter werdet. Die Konsequenz: Angebote von interessierten Rennställen flattern ins Haus, ihr habt somit mehr Auswahl beim nächsten Event. Entwickler Codemasters hat den ohnehin schon großen Fuhrpark des zweiten Teils noch einmal erweitert – insgesamt stehen nun über 50 Boliden aus den letzten fünf Jahrzehnten Rallyegeschichte in der DiRT 3-Garage – darunter z.B. der aktuelle Ford Focus von Gymkhana-Legende Ken Block oder die legendären Gruppe B-Monster aus den 80er-Jahren. Die Streckenauswahl ist ähnlich abwechslungsreich. Unter anderem geht es in Finnland, Kenia oder Michigan auf die Piste, außerdem warten noch Arenakurse, Hetzjagden durchs amerikanische Hinterland oder Duelle in der schillernden Küstenstadt Monaco. Alle Kurse fahrt ihr auch rückwärts oder zu verschiedenen Tageszeiten.

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Sogar für Oma

Profis passen diverse Einstellungen für noch bessere Zeiten auf der Strecke an. Profis passen diverse Einstellungen für noch bessere Zeiten auf der Strecke an.

Cool für alle Einsteiger: DiRT 3 ist bei weitem nicht mehr die Hardcore-Rennsimulation, die die Serie zu ihren Anfängen Ende der 90er-Jahre war. Im Gegenteil. Selbst Großmütter dürften einen Zugang zum Spiel haben – auf Wunsch nimmt euch das Spiel nämlich sogar das Anbremsen und Einlenken ab. Damit verkommt DiRT 3 aber eher zur programmierten Einschlafhilfe denn zu adrenalingetränktem Edelrenner. Neu hinzugekommen ist eine zuschaltbare Ideallinie, die euch den besten Weg über die Kurse sowie Bremspunkte anzeigt. Profis schrauben vor dem Start noch ein wenig an diversen Teilen wie Differenzial oder Aufhängung herum oder erhöhen den Abtrieb. Das ist alles aber eher rudimentär, ein echtes Tuning fehlt. Meistens seid ihr mit dem vorgegebenen Setup gut bedient, lediglich Zehntelsekundenfetischisten machen noch separate Einstellungen. Einen deutlicheren Unterschied gibt es bei der künstlichen Intelligenz. Die stellt ihr in sechs Stufen beliebig ein – während es auf dem leichtesten Level Podiumsplätze nur so hagelt, dürftet ihr auf Stufe »6« ordentlich zu knabbern haben. Die KI-Burschen reißen dort nämlich teils unfassbare Zeiten in Asphalt oder Schotter und gehen auch in den direkten Duellen heftiger zu Werke. Insgesamt ist das Gemüt der Computerfahrer im Vergleich zum Vorgänger aber etwas abgekühlt, ganz so aggressiv gehen die Kollegen nämlich nicht mehr zu Werke.

Spul mal zurück!

Im Wiederholungsmenü aktiviert ihr auch die Rückspulfunktion. Im Wiederholungsmenü aktiviert ihr auch die Rückspulfunktion.

Wer es besonders wild treibt und mit seinem Wagen in die Pampa geschossen ist, dürfte die Rückspulfunktion als nützlich empfinden. Hier spielt ihr auf Knopfdruck Zeitmaschine und setzt das Renngeschehen ein paar Sekunden zurück – das funktioniert bis zu fünf Mal in einem Rennen. So entgeht man fiesen Crashs oder heiklen Situationen – praktisch. Uns fiel beim Test jedoch auf, dass es meistens sinnvoller ist, bei einem Fehler das Rennen noch mal komplett von vorne zu beginnen, denn meistens sind die Etappen nicht allzu lang und außerdem bekommt ihr weniger Rufpunkte, wenn ihr oft zurückspult.

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