Fazit: Disintegration im Test - Shooter-Strategie-Mix mit Startproblemen

GameStar Plus Logo

Artikel auf einer Seite lesen

Illustration vom GameStar Plus Summer Sale

GameStar Plus ist das Online-Abo für Gamer, denen gute Spiele wichtig sind. Jetzt nur für kurze Zeit: die ersten sechs Monate im Jahresabo mit dem Code »SUMMER50« sparen. Deine Vorteile:

Zugriff auf alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Exklusive Tests, Guides und Reportagen
Von Experten, die wissen, was gespielt wird
Keine Banner und viel weniger Werbespots
Jederzeit online kündbar

Du hast bereits GameStar Plus? Hier einloggen.

Fazit der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Disintegration und ich, das war eher Sympathie auf den zweiten Blick. Denn nach den ersten beiden Missionen hatte ich wenig Hoffnung für die Premiere von V1 Interactive. Wirrer Beginn, generische Missionen, träge Steuerung: Irgendwie wollte der Funke nicht so recht überspringen. Es hat sich aber mehr als gelohnt dranzubleiben, weil im späteren Verlauf deutlich bessere Missionen mit mehr (Waffen)Abwechslung folgen, die Umgebungen interessanter werden, und sich auch das Kommandieren der Crew immer besser einspielt. Und so hat mir insbesondere die Kampagne unter dem Strich ziemlich gut gefallen, ohne dabei aber in irgendeiner Form herausragend zu sein.

Für eine höhere Wertung hätte ich mir Einfluss auf meine eigene Bewaffnung und die Auswahl meiner Teammitglieder gewünscht, gerade weil die Fähigkeiten so cool sind und die Navigation so gut funktioniert. So fühlt sich Disintegration in strategischer Hinsicht etwas beschnitten an, shooter-mechanisch kann ich dem Spiel dagegen bis auf die etwas träge Steuerung kaum einen Vorwurf machen. So bleibt unter dem Strich ein gelungenes Debüt von V1 Interactive, die für einen eventuellen Nachfolger aber noch merkbar Luft nach oben haben.

Markus Schwerdtel
@kargbier

Wow, menschliche Gehirne in Roboterkörpern! Das ist der Stoff für spannende Science Fiction, für die großen Fragen des Transhumanismus, nach freiem Willen, nach dem ewigen Leben! Was für eine verlorene Chance, dass all das in Disintegration keinen Platz findet. Der Halo-Miterfinder Marcus Lehto und sein Team bauen hier die ganz große Bühne, um dann doch nur einen relativ generischen Shooter aufzuführen, der das Setting so gut wie gar nicht nutzt.

"Nicht nutzen" ist ohnehin das Stichwort:
Fehlende Elemente wie freie Waffen- oder Teamwahl wirken gerade so, als wären sie ursprünglich geplant gewesen, mussten dann aber aus Zeit- und Budgetgründen entfallen. Schließlich ist das Team von V1 Interactive klein, im Abspann liest man die immer gleichen Namen). So bleibt die Hoffnung, dass ein hoffentlich geplanter zweiter Teil größer, tiefer, besser wird. Denn die Mixtur aus Schießen und Strategie funktioniert schon jetzt super, ich habe das Abenteuer von Romer Shoal mit Freude durchgespielt.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (6)

Kommentare(4)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.