Doom II RPG im Test - Test für iPhone

Überraschung im deutschen AppStore: Der Shooter-RPG-Mischling Doom II ist erschienen. Wir haben uns durch die Gänge gekämpft und das Spiel für euch getestet.

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Inhaltsverzeichnis

Nach dem dramatischen Zwischenfall in den UAC-Labors auf dem Mars wird ein Notruf vom Erdmond aufgefangen. Ein ausgesandtes Rettungsteam findet sich inmitten eines Schlachtfeldes wieder. Dämonen und Untote haben den Mond überrannt, und die Computersysteme der Station spielen verrückt...

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Dieser Gegner lässt ein schauriges Heulen hören. Dieser Gegner lässt ein schauriges Heulen hören.

Das ist die Ausgangssituation bei Doom II RPG, einem Shooter-RPG-Hybriden in der Tradition von Orcs & Elves. Ihr dürft aus einem von drei Charakteren wählen, was Auswirkungen auf die Dialogführung im Spiel hat. Fortan bewegt ihr euch durch 9 große Levels, sucht nach farbigen Schlüsselkarten und entdeckt versteckte Geheimnisse. Das Spiel fühlt sich somit wie ein klassischer Ego-Shooter an – bis ihr auf Gegner trefft. In den Gefechten ist jede Partei abwechselnd am Zug, was insbesondere in Scharmützeln mit mehreren Monstern schnell brenzlig werden kann. Der Waffenwechsel kostet euch im Kampf glücklicherweise keine Aktion. Das ist auch gut so, denn die grunzenden Viecher sind nicht mit jeder Wumme gleichermaßen zu verletzen. Hin und wieder könnt ihr über erstaunlich durchdachte Minispiele Computersysteme hacken. Dann erhaltet ihr Zugriff auf Robot-Drohnen oder Upgrades.

Ein Feuerangriff! Ein Feuerangriff!

Ihr bewegt euch durch die Korridore mittels eines Steuerkreuzes. Durch seitliche Fingerstriche könnt ihr "strafen", ein Tipp auf den Bildschirm löst die Waffen aus. Alle Menüs lassen sich über die Anzeigenleiste am unteren Bildrand erreichen. Hier werden die Erste-Hilfe-Kits, Rüstungen und Nanodrinks aktiviert. Letztere fungieren quasi als Zaubertränke – ihr erhöht eure Angriffs- und Verteidigungswerte oder verschafft euch kurzzeitig doppelte Aktionsgeschwindigkeit. Auch die Bewegungssteuerung kommt zum Einsatz: Wenn ihr das Zielfernrohr für euer Standardgewehr habt, könnt ihr Gegner anvisieren und durch Schädeltreffer höheren Schaden verursachen.

Das Spiel ist recht hart geworden. Das Spiel ist recht hart geworden.

Obwohl Doom II RPG eine düstere Grundstimmung hat und auch nicht mit roter Farbe geizt, haben die Entwickler wie auch bei den Vorgängerspielen Sinn für schrägen Humor bewiesen. Dieser zeigt sich vornehmlich in den Dialogen und manchen Begegnungen mit verrückten Wissenschaftlern. Auch euer Arsenal sorgt für schmunzeln: Eine der Knarren ist eine Wasserspritzpistole, die ihr beispielsweise in zerstörten Toiletten wieder auffüllen könnt. Die Pistole ist geweiht und verschießt demzufolge heiliges Wasser. Die Dämonen nehmen nach Treffern mit schreckgeweiteten Augen Reißaus. Der das Spiel begleitende Comic ist hingegen sehr düster geraten und erinnert an Dead Space.

Technisch bietet das Spiel schöne Bitmap-Monster und einige klasse Soundeffekte. Die Korridore sind aber recht eintönig geraten und manch Geräusch stammt noch aus dem 20 Jahre alten Originalspiel.

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