Dragon Ball: Offizieller Freizeitpark mit vielen Attraktionen und 70-Meter-Shenlong angekündigt

Der Park dürfte mit über 30 Attraktionen vermutlich ein Traum für Fans werden. Der Ort, an dem der Park entstehen soll, sorgt bei uns allerdings für ein flaues Gefühl in der Magengegend.

So sieht das erste Konzeptbild des Parks aus. (Bild: Shueisha) So sieht das erste Konzeptbild des Parks aus. (Bild: Shueisha)

Super Mario hat schon einen, jetzt bekommt auch Son Goku einen eigenen Freizeitpark. Wie die Qiddiya Investment Company in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird in Saudi-Arabien der erste und vorerst auch einzige offizielle Dragon-Ball-Freizeitpark gebaut.

Über 30 Attraktionen und bekannte Orte aus dem Anime

Es gibt schon erste Eckdaten, die bereits andeuten, dass der Park ein echter Traum für Dragon Ball-Fans werden könnte. So soll auf einem 500.000 qm großen Areal im "Qiddiya Giga Project" unter anderem folgendes entstehen:

  • verschiedene Orte aus dem Anime wie zum Beispiel Kame House, Capsule Corporation und Beerus' Planet
  • fünf "State-of-the-Art"-Fahrtgeschäfte
  • insgesamt über 30 Attraktionen
  • riesiger, über 70 Meter langer Shenlong, in dessen Innerem eine Achterbahn fahren soll

Für Übernachtungs- und Essenmöglichkeiten soll ebenfalls ausreichend gesorgt sein, direkt am Park werden mehrere Hotels und Restaurants gebaut. Konkrete Informationen zur Länge der Bauarbeiten und zum geplanten Eröffnungszeitpunkt des Parks gibt es noch nicht, mutmaßlich ist mit einer Eröffnung aber nicht vor Ende 2025 zu rechnen.

Hier könnt ihr euch einen Trailer anschauen:

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Saudi-Arabien investiert weiter – und bleibt problematisch

Dass ein solcher Freizeitpark ausgerechnet in Saudi-Arabien entsteht, überrascht nur auf den ersten Blick. Denn schon seit einigen Jahren pumpt der Wüstenstaat massive Summen seines endlos scheinenden Kapitals in den Unterhaltungs- und Sportbereich. Den Wechsel von Fußballer Cristiano Ronaldo zu as-Nassr FC in Riad dürften beispielsweise viele von euch mitbekommen haben.

Dass Saudi-Arabien aber gleichzeitig auch große Investitionen im eSports-Bereich unternimmt und sich bei vielen Firmen einkauft – das Land hält beispielsweise mehr als 8 Prozent an Nintendo und ist damit größter Anteilseigner – ist dagegen nicht überall bekannt, mehrt aber den Einfluss des Landes.

Was bei all dem aber nicht ausgeblendet werden sollte: Saudi-Arabien gilt als hochproblematisches Land, weil dort einige grundlegende Menschenrechte nicht geachtet werden. Weiterführende Informationen dazu findet ihr unter anderem bei Amnesty International.

Mehrfach belegt sind beispielsweise Inhaftierungen politischer Oppositioneller, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Ermordung von Journalisten und die Anwendung der Todesstrafe bei Homosexualität.

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