Seite 2: Dynasty Warriors 7 im Test - Im Osten (fast) nichts neues

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Der eigene Feldzug

Im neuen Eroberungsmodus wählt ihr die Missionen auf einer Karte aus. Im neuen Eroberungsmodus wählt ihr die Missionen auf einer Karte aus.

Habt ihr genug vom Story Modus versucht ihr euch an der größten Neuerung von Dynasty Warriors 7: dem Eroberungsmodus. Auf einem in Hexafelder unterteilten Spielbrett wählt ihr hier eure nächste Mission an und schaltet nach erfolgreichem Abschluss die benachbarten Felder frei. Als zusätzliche Belohnung winken neue Waffen und Charakteraufwertungen. So bestimmt ihr selbst euren Weg durch Chinas bewegte Vergangenheit. In Städten erwerbt ihr neue Waffen und plaudert mit den Bewohnern. Grundsätzlich habt ihr die freie Auswahl aus den Mitgliedern der verschiedenen Dynastien und könnt diese auch jederzeit wechseln. Die legendären Schlachten, die zum Teil auf der realen Geschichte basieren, bestreitet ihr jedoch mit einem vorgegebenen Charakter. Auf Wunsch stürzt ihr euch auch zu zweit im Splitscreen oder online ins Getümmel. Das macht naturgemäß mehr Spaß als alleine auf Metzel-Tour zu gehen, ein richtiger Knaller ist der Multiplayer-Modus aber auch nicht. Wer sich tiefer für die historischen Hintergründe interessiert, findet in der Enzyklopädie zahlreiche Texttafeln zu wichtigen Personen und Scharmützeln.

Das alte China sah auch schon mal besser aus

Feinde vom Pferd aus zu erledigen ist schwieriger als am Boden. Feinde vom Pferd aus zu erledigen ist schwieriger als am Boden.

Technisch sollte man von Dynasty Warriors nicht zu viel erwarten. Die Texturen sind hässlich und verderben das eigentlich schöne Szenario. Auch die Charaktermodelle sind detailarm, vor allem die Gesichter der wichtigen Figuren. Dafür sind immerhin die Kostüme schön anzusehen. Das gilt allerdings nur für die Hauptfiguren, die zahlreichen Gegner sehen alle gleich aus. Auch die Schlachtfelder sind äußert abwechslungsarm. Zwar wird versucht durch unterschiedliche Szenarien wie finstere Nacht oder eisige Berge Varianz zu erzeugen, im Endeffekt lauft ihr aber immer durch die gleichen Areale, bestückt mit ein paar Bäumen, Felsen und Häusern. Die Kamera fängt das Geschehen selten passend ein und ihr müsst ständig manuell nachjustieren, vor allem, wenn ihr einen bestimmten Widersacher aufs Korn nehmt. Das Kampfgetümmel wird von rockigem Japano-Gitarren-Geschrammel unterlegt. Wer nicht darauf steht, dem wird die Musik mit ihren gefühlten zwei Stücken nach kurzer Zeit gehörig auf die Nerven gehen. Die Sprachausgabe ist Englisch, immerhin mit deutschen Untertiteln und Textfenstern. Einen 3D-Modus gibt es auch. Der ist allerdings ziemlich unspektakulär und vermittelt keine richtige Tiefenwirkung.

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