Der volle Name des Spiels lautet Eveningstar and the elemental battle of Escheton. Der Vertikalshooter erstreckt sich über neun Missionen hinweg, wobei die erste das Tutorial darstellt. Die verbleibenden acht Levels gliedern sich thematisch in die Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer (in dieser Reihenfolge) und stellen jeweils die grafische Gestaltungsgrundlage für zwei Einsätze. Im Tutorial befreit ihr mit eurem roten, an Batmans Wolkenzeichen erinnernden Raumschiff, den Eveningstar. Dieser leuchtende Ball begleitet euch fortan als Drohne und entwickelt sich mit euren Steuerkünsten schnell zur eigentlichen Hauptwaffe, da die schiffseigenen Geschütze eher schwach auf der Brust sind.
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Kontrolliert wird der rote Jäger durch Fingerstriche, gefeuert wird durch Druck auf die linke Bildschirmseite. Im Test zeigte sich jedoch, dass das einstellbare Autofeuer eine sinnvolle Ergänzung ist, da euer Hauptaugenmerk auf dem Eveningstar liegt. Dieser wird durch die Zentrifugalkraft bewegt – ihr müsst die glühende Kugel durch kreisende Fingerbewegungen in schnelle Rotationen zwingen. Der helle Stern vernichtet Feindformationen und Endgegner mit Leichtigkeit, ist aber natürlich schwierig einzusetzen. Anfangs werdet ihr noch wild umherkreisen, doch nach einer gewissen Übungszeit genügen kleinste Bewegungen, um den Abendstern bestmöglich anzuwenden.
Entwickler Divine Robot hat diese ungewöhnliche Waffe jedoch nicht nur für Kämpfe ins Spiel eingebaut, sondern auch kleinere Geschicklichkeitsaufgaben, die auf physikalischen Spielereien basieren, integriert. So müsst ihr mit dem Eveningstar Wände einreißen, Schalter umlegen, Propeller drehen oder Kisten zertrümmern. Diese Passagen lockern das Spiel angenehm auf – bis auf einige Momente, in welchen ihr gleichzeitig kämpfen und schleudern müsst. Dann offenbart die Steuerung ihre Tücken. Nur wer den Eveningstar wirklich beherrscht, übersteht derartige Situationen ohne Energieverlust.
Neben dem frischen Spielprinzip ist die Technik des Programms ein künstlerischer Genuss. Die Elemente werden farblich thematisiert. In den Erdmissionen beispielsweise durchfliegt ihr in erdigen Brauntönen gehaltene Kavernen, die Wasserlevels verströmen warmes Blau. Eveningstar sieht auf ganz eigene Weise anders aus als übliche Genrevertreter. Dazu gesellt sich ein überaus professioneller, donnernder Orchestersoundtrack, der - von Chorgesang begleitet – locker die Dramatik der Herr-der-Ringe-Filmmusik erreicht. Redaktionstipp: Unbedingt mit Kopfhörern spielen!
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