Seite 2: Final Fantasy V im Test - Kristalle, die die Welt bedeuten

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Freiheit nach gesprengten Ketten

Morsche Bretter, dicke Nebelschwaden – der Schiffsfriedhof wird seinem Namen gerecht. Morsche Bretter, dicke Nebelschwaden – der Schiffsfriedhof wird seinem Namen gerecht.

Die Kämpfe werden dabei mit fortgeschrittenem Spiel komplexer; während die Helden Zugang zu neuen Berufen, Zaubern und Ausrüstung erhalten, sehen sie sich stets mit neuen Statusveränderungen und Fähigkeiten konfrontiert, die die gegnerischen Attacken mit sich bringen: Wer etwa den temporären Tod eines Partymitgliedes kaltblütig in Kauf nimmt, darf sich nicht wundern, wenn sich irgendwann der von einer ungesund grünen Hautfarbe geprägte Leichnam erhebt und als Zombie in den Reihen der Feinde kämpft.

Die Komplexität des Spiels beschränkt sich jedoch nicht nur auf die herausragenden Kämpfe, auch die Spielwelt hält einige Geheimnisse verborgen: Wer sich gründlich umsieht und den Hinweisen von NPCs folgt, findet in Verließen, Schlössern und Ruinen versteckte Bosskämpfe mit teils altbekannten Gesichtern. Die mystische Gestalt Shiva schließt sich, nachdem wir sie im Kampf besiegt haben, unserer Truppe an und kann fortan von der Beschwörerklasse als Zauber eingesetzt werden.

Erst im Kampf bezwungen, dann auf Abruf beschworen: Die magischen Kreaturen haben es nicht leicht. Erst im Kampf bezwungen, dann auf Abruf beschworen: Die magischen Kreaturen haben es nicht leicht.

Unsterbliche Chocobos

Die Spielwelt selbst bereisen wir dabei mit dem unterschiedlichsten Gefährt: Zu Beginn tragen uns noch die flinken Füße eines Chocobos, dann die Planken eines Piratenschiffs, das nach Abebben der letzten Winde von einem Meerungeheuer gezogen wird. Damit wir nicht schon am Anfang Regionen erkunden, in denen die Monster die Gefährten mit einem einzelnen Streich zu Mus verarbeiten, lässt uns Final Fantasy V von einer Katastrophe in die nächste stolpern: Das erste Schiff endet in einem Schiffsfriedhof, das zweite wird bei einem Landgang in einem riesigen Strudel gefangen und zum Meeresboden gezogen.

Die Dramatik der Geschichte entfaltet sich auch durch die vielen unvorhergesehenen Wendungen, die Rettung der Welt erfordert ihre Opfer: Vieles zerbricht, einiges verheilt. Immerhin ein Name taucht auf der ständig wachsenden Liste der Verstorbenen nicht auf - der Chocobo Boko, vom Spieler zurückgelassen und zu dem Zeitpunkt im Spiel wohl auch vergessen, wird von einigen guten Seelen aufgefunden und darf in einem gemütlichen Bett genesen, während wir das Schicksal gleich zweier Welten bestimmen.

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