Seite 2: Fire Emblem: Path of Radiance

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Angriff ist die beste Verteidigung

Ihr startet das Spiel mit Hauptfigur Ike und einigen Begleitern. Die Gefechte finden in zweckmäßigen 3D-Lanschaften statt, die in (unsichtbare) quadratische Felder unterteilt sind. In jeder Runde bewegt ihr eure Charaktere und führt anschließend eine Aktion aus. Die Charaktere unterscheiden sich in Bewegungsradius und Fähigkeiten. Grundsätzlich bewegen sich beispielsweise Figuren zu Pferd schneller als zu Fuß. Das Terrain spielt nämlich eine gewichtige Rolle. In Waldgebieten sind berittene Charaktere im Nachteil. Bei der Planung eurer Züge solltet ihr das Gelände also in eure Überlegungen mit einbeziehen. Hat sich eine Figur bewegt, könnt ihr sie angreifen lassen oder Gegenstände einsetzen bzw. mit einer anderen Person tauschen. Weitere Möglichkeiten: Ihr schubst eine andere Einheit aus dem Weg oder rettet sie (damit nehmt ihr sie vorübergehend vom Spielfeld). Beide Kommandos sind in erster Linie nützlich, um eine Figur vor dem Ableben zu bewahren. Angriffe erfolgen entweder per Nahkampfwaffe, Bogen oder Zauberspruch. Magie- und Waffengefechte werden nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip ausgetragen. So sind Schwerter in der Regel gut gegen Äxte, Äxte gut gegen Lanzen, und Lanzen gut gegen Schwerter. Die drei Magieschulen bilden ein analoges Dreieck. Das prinzipiell simple System wird durch Spezial-Waffen und besondere Eigenschaften immer wieder gekonnt ausgehebelt, so dass ihr stets sorgfältig überlegen müsst, welche Figur ihr gegen welchen Gegner einsetzt. Ein falscher Schritt kann der letzte sein, Fehler bestraft Fire Emblem gnadenlos. Ihr zieht mit einer überschaubaren Zahl von Charakteren in einen Kampf (im Schnitt zehn bis 15). Verliert ihr eine Figur, dann müsst ihr entweder das Kapitel von vorne beginnen oder für den Rest des Spiels ohne den Charakter auskommen. Da ihr selten alle Charaktere in eine Schlacht mitnehmen könnt, ist die Auswahl der Truppen eine der wichtigsten taktischen Entscheidungen, die ihr in einem Kapitel trefft. Doch auch wenn mal einer stirbt: Ihr müsst nicht befürchten, irgendwann ohne Kämpfer dazustehen. Gerade in den ersten Spielstunden trefft ihr eine Menge neuer Figuren, die als neutrale Einheiten auf den Karten auftauchen. In der Regel müsst ihr sie mit Ike, der Hauptfigur, ansprechen, um sie in eure Truppe aufzunehmen. Dieser Weg, die Gruppe aufzustocken, ist doppelt clever von den Entwicklern gewählt. Zum einen entsteht auf diese Weise eine unmittelbare emotionale Bindung an die Figur, zum anderen sind neue Charaktere dadurch ein praktisches Werkzeug, innerhalb der rundenbasierten Kämpfe die Rahmenhandlung weiterzuspinnen.

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