Seite 3: Geist

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Geistreiche Rätsel?

Wenn ihr nicht gerade Lebewesen beseelt oder in einem Feuergefecht mit Mutanten oder menschlichen Verfolgern steckt, dürft ihr bei Rätseleinlagen euer Hirn anstrengen. Um in der Krankenabteilung an eine Schlüsselkarte zu gelangen, müsst ihr den diensthabenden Arzt aus dem Büro locken. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ihr schlüpft in den Körper eines Geisteskranken, um den Doc mit Randale in der Gummizelle abzulenken, oder – die Alternative ist nichts für Gegner der Sterbehilfe – ihr manipuliert ein EKG und führt so den Herzstillstand eines Patienten herbei. Durch den ausgelösten Alarm verlässt der Mediziner seinen Posten, und der Weg zur Schlüsselkarte ist frei. Solche erfrischenden Spiel-Elemente lösen sich mit Standard-Rätseln ab. Mal besorgt ihr den Code für eine Sicherheitstür, mal richtet ihr einen Lichtstrahl durch das Verschieben von Statuen so aus, dass ein Mechanismus ausgelöst wird, der den Zutritt zum nächsten Abschnitt gewährt.

Es hakt hier und da

So ideenreich und skurril die Spiel-Elemente sind, so altbacken ist die Präsentation von Geist. Die Grafik bietet zwar den ein oder anderen netten Lichteffekt, ansonsten schwebt man aber durch schlichte, unspektakuläre Settings, die man bei vielen anderen Genre-Vertretern schon besser und detaillierter gesehen hat. Dazu kommt die Tatsache, dass die Bildwiederholungsrate vor allem bei den Ballereinlagen häufiger mal in die Knie geht. Und das, obwohl keineswegs ein Feuerwerk an optischen Effekten gezündet wird. Gerade bei den Endgegnern wäre optisch mehr drin gewesen. Die sehen nämlich teilweise aus, als ob sie schon auf dem N64 für Angst und Schrecken gesorgt hätten. Die Steuerung erweist sich über weite Strecken als eingängig und gut umgesetzt, nervig sind allerdings Stellen, an denen es hakt. So ist es während unseres Tests mehrmals vorgekommen, dass sich die Spielfigur hinter Kisten oder an einem Geländer festkeilt und sich nicht mehr wegbewegen lässt. Da bleibt einem dann nix anderes übrig, als den Bildschirmtod abzuwarten und vom letzten Spielstand zu starten. Die Soundkulisse passt sich mit unspektakulären Waffengeräuschen und durchschnittlicher Musikuntermalung der Optik an.

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