Giana Sisters im Test - Test für iPhone

Die DS-Fassung des legendären Jump´n´Runs ist auf das iPhone portiert worden. Die Entwickler haben die Umsetzung jedoch gehörig erweitert und einen schönen Bonus zugefügt. Lest unseren Test.

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Viele europäische (vor allem deutsche) Spieler begegneten gegen Ende der achtziger Jahre erstmals dem Jump´n´Run-Genre. Durch die Verbreitung des Commodore 64 geschah dies jedoch nicht in Form eines dicklichen Klempners, sondern über den Traum eines jungen Mädchens in dem Spiel „The Great Giana Sisters“. Der musikalisch großartige Titel erlangte schnell Kultstatus, wurde jedoch von Nintendo aus dem Handel geklagt. Die Japaner sahen in dem Spiel - durchaus berechtigt - eine Kopie von Super Mario Bros.

Dass zwanzig Jahre später auf einer Nintendo-Maschine (dem DS) eine Neuauflage von Giana Sisters erscheinen würde, hätte man nie vermutet. Die nun erschienene iPhone-Portierung beinhaltet alle achtzig Levels des DS-Titels – und noch mehr. Als besonderes Schmankerl haben die Entwickler die alte Originalfassung überarbeitet und ins Programm integriert. Dieser schöne Bonus schaltet sich frei, sobald ihr den Hauptmodus durchgespielt habt.

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Giana Sisters ist ganz klassische Hüpfspielkost. Ihr steuert die Heldin - ein blondes Mädchen - über zwei Richtungstasten und insgesamt drei Aktionsbuttons. Speziell diese sind nicht ganz optimal angeordnet. Der Sprungknopf befindet sich ein Stück zu weit links. Es kommt immer wieder vor, dass ihr ihn nicht richtig trefft und dadurch einen Sprung verpasst. Gelegentlich tauchen im Spiel ein Getränke- und ein Kaugummiautomat auf, deren Inhalt mit den anderen beiden Aktionsbuttons ausgelöst wird. In Gummiblasen könnt ihr schweben und mit den Sodaflaschen einen Strahl abfeuern, der Steine zertrümmert. Mit Fingerstrichen könnt ihr das Bild ein Stück nach oben oder unten scrollen. Die Alternativsteuerung des Spiels - mittels Neigung - hat uns gar nicht zugesagt.

Wie im Mario-Vorbild könnt ihr auch in Giana Sisters von unten gegen Blöcke springen. Neben Kristallen, von denen hundert Stück ein Extraleben geben, gelangt ihr so an ein Extra, welches aus eurem blonden Mädchen ein rothaariges macht. Dann könnt ihr mit Feuerbällen um euch werfen und die skurrile Gegnerschar eliminieren. In den Levels befinden sich neben den bläulichen Kristallen auch einige rote, die mal mehr, mal weniger gut versteckt sind. Sammelt ihr alle roten Kristalle ein, schaltet sich in jedem der acht Hauptabschnitte ein Bonuslevel frei. Zusätzlich gilt es einige Endgegner auszuschalten, die alle gleich aussehen und sich nur durch höhere Lebenskraft unterscheiden.

Grafisch ist das Spiel ungemein hübsch. Obwohl die Levels teilweise sehr kurz sind, hat das iPhone aber erstaunlich viel damit zu kämpfen. Leichtes Geruckel zeigt sich ständig auf dem Bildschirm – schade. Die Bonus-Retroversion des Spiels wurde optisch aufgebessert und muss in einem Stück durchgespielt werden. Die Musik im Hauptmodus ist hervorragend arrangiert. Ihr hört Variationen von Chris Hülsbecks genialer Originalkomposition, die sich unaufdringlich im Hintergrund hält.

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