Seite 2: Gods Eater Burst im Test - Mit Klinge, Knarre und großer Fresse

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Sacrilicious

Gekämpft wird in Echtzeit. Zufallskämpfe gibt es nicht, die Gegner sind jederzeit sichtbar. Wenn ihr einen Aragami in der Entfernung seht, verwandelt ihr eure Klinge per Knopfdruck in eine Schusswaffe. Zunächst nehmt ihr das Viech aus der Distanz auf’s Korn und verpasst dem meist pfeilschnellen Widersacher eine saftige Ladung aus eurer Wumme, um ihn zu schwächen. Neben normaler Munition versprüht eure Wunderflinte wahlweise auch Feuer-, Frost- oder Elektrogeschosse. Jetzt geht ihr zum Nahkampf über. Dazu verwandelt ihr den gigantischen Schießprügel rasch zurück in die Ursprungsform und teilt danach mächtige Schwertkombos aus, um die baumhohe Bestie zu Fall zu bringen. Wenn ihr nun die Dreieckecktaste drückt, schnellt eine monströse Fratze mit fletschenden Zähnen aus eurem Schwertknauf und verspeist den Aragami. Wohl bekommt’s! Das hin- und herschalten zwischen den Waffenformen funktioniert jederzeit einwandfrei -- somit seid ihr in sekundenschnelle für die jeweilige Situation im Kampf gewappnet. Der ständige Wechsel zwischen den Waffentypen verlangt euch zudem strategisches Vorgehen ab: Mit Button mashing kommt ihr bei Gods Eater Burst nicht weit!

Goddammit!

Die meisten Aragami sind nicht nur flink, sondern auch riesig [PSP] Die meisten Aragami sind nicht nur flink, sondern auch riesig [PSP]

Wenn der Aragami nicht stillhalten will, pfeffert ihr ihm einfach eine Granate vor die Füße, die ihn für kurze Zeit lähmt. Aber Vorsicht: Auswahl und Einsatz der Gegenstände laufen ebenfalls in Echtzeit ab! Viel Zeit, um euer Inventar nach der passenden Bombe, Munition oder einem Medipack zu durchwühlen habt ihr nicht. Dementsprechend sind die Kämpfe sehr rasant und fordernd. Um die Steuerung und Mehrfachbelegung der Tasten zu verinnerlichen, empfehlen wir euch dringend die optionalen Tutorial-Missionen. Wenn ihr die Bedienung richtig draufhabt, ist die Monsterjagd unglaublich motivierend. Erschwert werden die Bedingungen durch die extrem bockige Kamera. Oftmals werdet ihr komplett von den teils riesigen Gegnern verdeckt. Besonders ärgerlich: Die Kamera wird nicht etwa mit den Schultertasten, sondern mit dem Digikreuz nachjustiert. Soll heißen: Bewegen (um beispielsweise in Sicherheit zu eilen) und gleichzeitig die Kamera exakt ausrichten, ist praktisch unmöglich. Wenn euch ein Aragami auf den Fersen ist, bleibt keine Sekunde Zeit, um stehen zu bleiben und an der Perspektive zu schrauben. In der Folge sprintet ihr oftmals panisch und blindlings in eine beliebige Richtung und lauft dem nächsten Gegner buchstäblich ins offene Messer. Das sorgt für zahlreiche Frustmomente. Immerhin: Mit einem Druck auf die »L«-Taste wird die Kamera in die Verfolgerperspektive zurückversetzt. Im hektischen Kampfgeschehen ist das jedoch keine große Hilfe.

God (Arc) save us

Waffentuner kommen bei Gods Eater Burst voll auf ihre Kosten [PSP] Waffentuner kommen bei Gods Eater Burst voll auf ihre Kosten [PSP]

Statt Erfahrungspunkten gibt’s nach einer erfolgreich absolvierten Mission Kohle und Komponenten. Ähnlich wie in Final Fantasy XIII verbessert ihr damit die Einzelteile des God Arc (Klinge, Knarre, Schild) und steigert somit die Attribute (Schlagkraft, Schusspower, Abwehr). Alternativ stellt ihr sogar völlig neue Einzelteile her und schraubt sie an eure Waffe. Das ist auch bitter nötig, denn ohne ordentlich Feuer- und Schlagkraft, sowie eine dicke Panzerung habt ihr gegen die Aragami keine Chance! Wer den Kampf gegen die Mutanten aufnimmt, wird dafür mit einer komplexen Handlung (die in über 90 Zwischensequenzen erzählt wird), einem außergewöhnlich guten Soundtrack und mindestens 25 Stunden Spielzeit belohnt. Wenn ihr mit Missions-getriebenen Titeln wie Monster Hunter nichts anfangen könnt oder ein Action-Rollenspiel wie Crisis Core oder Kingdom Hearts Re:coded sucht, werdet ihr mit Gods Eater Burst jedoch nicht glücklich.

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