Gray Matter im Test - Test für Xbox 360

Jane Jensen, die Erfinderin der legendären Gabriel Knight-Reihe, meldet sich mit einem neuen Adventure zurück. Ist Gray Matter ein Genre-Meilenstein oder ein missglücktes Comeback?

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Die englische Universitätsstadt Oxford wurde sehr schön nachgebildet. Hier versucht ihr herauszufinden, was es mit dem geheimnisvollen Dr. Styles auf sich hat. Die englische Universitätsstadt Oxford wurde sehr schön nachgebildet. Hier versucht ihr herauszufinden, was es mit dem geheimnisvollen Dr. Styles auf sich hat.

Gray Matter für Xbox 360 beginnt atmosphärisch: Eine stürmische, regnerische Nacht, irgendwo auf einer Landstraße kurz vor der englischen Universitätsstadt Oxford. Die junge Amerikanerin Samantha »Sam« Everett, Studentin und Straßenkünstlerin, rattert mit ihrem alten Motorrad Richtung Oxford, als ihr Gefährt plötzlich den Geist aufgibt. Zufälligerweise befindet sich nur unweit von Sam das alte Herrenhaus des Professors Dr. David Styles. Just als sie vor dem beeindruckenden Gebäude anhält, um Schutz vor dem Regen zu suchen, kann sie beobachten, wie eine Frau zögernd vor der Türklingel steht und aufgeregt den Satz »Hallo, ich bin die neue Assistentin von Dr. Styles« einübt. Auf einmal und ohne ersichtlichen Grund scheint es sich die Frau anders zu überlegen und rennt schreiend davon. Sam nutzt die Gelegenheit, drückt die Klingel und gibt sich selbst als das neue Mädchen für alles aus. Prompt hat die passionierte Hobby-Zauberin einen Job in der Tasche -- und stolpert vollkommen ahnungslos in ein spannendes Abenteuer, das sich mit tiefgründigen Themen wie dem Tod, dem Verlust eines geliebten Menschen und allerlei Paranormalem beschäftigt.

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Ungleiches Helden-Duo

Samantha ist in einem Oxforder Pub unterwegs und versucht ein Rätsel zu knacken, dass ihr der Dädalus Club, eine Vereinigung von Magiern, aufgegeben hat. Samantha ist in einem Oxforder Pub unterwegs und versucht ein Rätsel zu knacken, dass ihr der Dädalus Club, eine Vereinigung von Magiern, aufgegeben hat.

Gray Matter ist ein klassisches Point&Click-Adventure, für das die vor allem durch die in den frühen 90er Jahren für Sierra entwickelten Gabriel Knight-Spiele bekannt gewordene Jane Jensen verantwortlich zeichnet. In acht umfangreichen Kapiteln erforscht und rätselt ihr euch durch das Herrenhaus des mysteriösen Dr. Styles sowie die authentisch nachgebildete Universitätsstadt Oxford. Vom bekannten Oxford Tower über einen urigen Pub, einen Zauberladen und eine Bibliothek bis hin zum Krankenhaus, einer Leichtathletik-Laufbahn oder der Christ Church durchforstet ihr so abwechslungsreiche wie stilvolle Renderkulissen. Dabei schlüpft ihr abwechselnd in die Rolle von Sam und Dr. Styles, wobei ihr im Startkapitel als Samantha erst einmal euren Job verdienen müsst und dafür Testpersonen für den Doc ausfindig machen sollt -- die braucht er nämlich für ein neues Experiment. Nachdem ihr durch das Lösen erster Rätsel ein paar ahnungslose Studenten überzeugt habt, an dem Experiment teilzunehmen, kann der Spaß losgehen. Da noch ein Proband fehlt, kommt Sam zusammen mit den anderen Testpersonen in den zweifelhaften Genuss, sich in die seltsamen Apparaturen des Doktors zu zwängen und diverse Gehirnmessungen mit sich durchführen zu lassen. Am nächsten Morgen, als die Oxforder Tageszeitung von ungewöhnlichen Vorfällen auf einer Laufbahn außerhalb der Stadt berichtet, auf der sich seltsame Muster gebildet haben, ist für Sam die Sache klar: Dr. Styles, der vor einigen Jahren seine Frau bei einem tragischen Unfall verloren hat, führt irgendetwas im Schilde. Was das ist, das findet ihr nach und nach heraus, zumal ihr ab Kapitel 3 auch immer wieder den geheimnisvollen Arzt steuert und so immer mehr Details über dessen Leben und Beweggründe erfahrt. Die Story nimmt zu Beginn nur langsam Fahrt auf, entwickelt sich dann aber zu einem spannenden Plot, der zudem um magische Themen bereichert wird. Denn Sam lernt schon schnell den Zauberladenbesitzer Mephistopheles kennen, der sie auf die Fährte des legendären »Dädalus Club« führt -- einer Vereinigung von Magiern und Zauber-Freaks, der sogar Mitglieder der CIA angehören soll.

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