In einer fernen Zukunft befindet sich das Raumschiff "144k" auf wichtiger Mission. Ziel der Reise ist eine auf dem Erdmond geschaffene Biosphäre - eine riesige, geheimnisvolle Station. Die "144k" transportiert Wissenschaftler und andere Eliten, die die Erde für immer verlassen wollen. Aber noch während des Anflugs bricht Chaos aus in der lunaren Biosphäre. Sicherheitsroboter laufen Amok, die Flora und Fauna dreht durch und Dr. Savain, der Schöpfer der Sphäre, muss sich irgendwo in der gigantischen Station verbergen. Es gibt jedoch noch eine letzte Hoffnung: Die Verteidigungseinheit LDU-1, die beschädigt irgendwo in den Trümmern erwacht. Die Aufgabe dieser Einheit ist es, den Doktor zu finden und der "144k" eine sichere Landung zu ermöglichen.
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Der Spielablauf von Grokion 01: Inception ist fast 1:1 von Nintendos Metroid-Serie übernommen worden. Ihr steuert den Robot LDU-1, der nach einem Rüstungs-Upgrade verdächtig nach Samus Aran aussieht, durch die Station und versucht, den richtigen Weg zu finden. Abgeschossene Wächterdrohnen lassen rötliche Energiekugeln fallen, die eure Lebensenergie wieder füllen. Gut versteckte Energiecontainer erhöhen eure Maximalenergie um einhundert Punkte – sogar ein kleiner Jingle ertönt, wenn ihr wichtige Gegenstände aufsammelt. In diesem ersten Teil des episodisch angekündigten Spiels finden sich dazu noch eine Extrawaffe (die ihr benötigt, um gelbe Türen zu öffnen) und zwei Bosse.
Die Steuerung von LDU-1 ist angenehm präzise. Ihr habt einen Sprungbutton, der je nach ausgeübtem Druck lange oder kurze Sprünge auslöst, sowie einen Feuerknopf, der später auch für einen Beamladeschuss genutzt wird. Der Stick links am Bildrand stellt eine Besonderheit und leider auch die einzige Schwäche der Steuerung dar: Lasst ihr den Finger locker in der Mitte des Sticks ruhen, könnt ihr mit leicht kreisenden Bewegungen den Waffenarm von LDU-1 absolut stufenlos um 360 Grad drehen. Das verlangt höchste Konzentration, denn bewegt ihr den Finger ein Stück zu weit, setzt sich der Robot in Marsch. In hektischen Situationen kann das schnell in Frust ausarten.
Grundsätzlich ist dies aber eine coole Funktion, denn es gibt demzufolge kein automatisches Zielen. Hier sind echte Krieger gefragt. Das gilt auch für einige Sprungabschnitte, denn Feindbeschuss wirft euch ein Stück nach hinten – sehr ärgerlich, wenn man gerade über einen Abgrund hüpft.
Technisch ist das Programm gelungen. Die schnelle 2D-Grafik bietet eine gute Tiefenwirkung und wird unterstützt von atmosphärischen Musikstücken, die man sich so ohne weiteres auch in einem "offiziellen" Metroid vorstellen könnte. Grokion 01: Inception speichert zudem ganz komfortabel bei jedem Schleusendurchgang. Der Kartenbildschirm ist übersichtlich, sagt aber zu wenig über die Umgebung aus.
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