GT Racing: Motor Academy im Test - Test für iPhone

Der Gran-Turismo-Klon auf dem iPhone wurde letzten November in unserem Preview vorgestellt. Nun ist die fertige Version im Appstore erhältlich. Kann das Spiel seine Versprechen halten? Lest mehr im Test.

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GT Racing Motor Academy ist nicht nur auf den ersten Blick eine 1:1-Kopie der populären Gran-Turismo-Reihe. Die Rennsimulation von Gameloft enthält im Karrieremodus alle wesentlichen Elemente des großen Sony-Vorbildes. Zunächst müsst ihr Fahrprüfungen absolvieren, die zum Erwerb der C, B-, A- und S-Lizenz führen. Habt ihr den ersten Führerschein in der Tasche, kauft ihr vom kleinen Startkapital einen Wagen und tretet in die große Welt des Rennsports ein.

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GT Racing Motor Academy bietet satte 105 Originalfahrzeuge von 24 Herstellern. Ihr findet neben regulären Kombis, schweren Pick-Ups, schnittigen Limousinen und schnellen Sportwagen auch urige Oldtimer und PS-starke Rennwagen. Jeder der vier Führerscheine erlaubt euch den Zugang zu verschiedenen Rennveranstaltungen. In der GT-Touring-Klasse tretet ihr meist mit einem Fahrzeug eurer Wahl an. In den Herstellerrennen müsst ihr jedoch ein vorgeschriebenes Auto besitzen. Zusätzlich werdet ihr in der Kategorie „Fahrerverträge“ in gänzlich neue Boliden gesetzt. Die vierte Rennklasse sind die Sonder-Events, wo spezielle Herausforderungen wie Rally-, Dragster-, Oldtimer- oder Truckrennen auf euch warten. Podestplatzierungen bringen euch Geld, mit dem ihr eure Flitzer im „Aftermarket“-Shop tunen lasst oder neue Autos erwerbt.

Der völlig offene Spielablauf lädt zum Experimentieren ein. Ihr springt schon nach kurzer Zeit in den vier Lizenzkategorien hin und her und lotet im Testbereich die Grenzen eurer Fahrzeuge aus. In der Garage könnt ihr Fotos eurer Lieblinge schießen und diese ganz leicht auf den PC übertragen – wir haben Beispielbilder eines Ford Shelby in unserer Gallerie. Insgesamt 14 Strecken (inklusive der Test-Ovale) sind im Spiel enthalten. Gelegentlich fahrt ihr bei veränderten Wetterbedingungen oder vom Ziel zurück zum Start – erfreulich variabel also. Neben dem Karrieremodus könnt ihr im Arcadebereich unkompliziert Rennen fahren oder euch im Onlinemultiplayer mit anderen Fahrern messen und Bestzeiten vergleichen.

Die Neigungssteuerung von GT Racing Motor Academy war im Test unsere bevorzugte Wahl. Diese lässt sich in der Empfindlichkeit verändern und auf eure Körperhaltung kalibrieren. So könnt ihr in jeder Position ohne Probleme steuern. Jeder der 105 Wagen lenkt sich anders. Ihr spürt deutlich den Unterschied zwischen den verschiedenen Antriebs- und Motorenarten. Gas und Bremse werden über Buttons betätigt. Durch Druck auf die obere Bildmitte wird angezeigt, was hinter eurem Wagen passiert.

Im technischen Bereich hat das Spiel seine Probleme. Während der Rennen beobachtet ihr derbe Pop-Ups. Teilweise tauchen Hochhäuser und Berge erst direkt neben euch auf. Ebenso befremdlich wirkt die späte Texturierung der Grafik: Erst wenn eine gewisse Distanz zu euch unterschritten ist, werden Gebäude und sogar die gegnerischen Fahrzeuge mit ihrer finalen Texturtapete überzogen. Das ist schade, weil die Grafik insgesamt gefällt – vor allem die Hintergrundbilder überzeugen mit Bergpanoramen, schneebedeckten Gipfeln und Häusermeeren. Positiv hervorzuheben ist der Variantenreichtum der Strecken. Stadtkurse, Berg-, Offroad- und Schneestrecken sowie Rundkurse wie Laguna Seca bieten viel Abwechslung. Auch eure eigenen Wagen sind schön modelliert. Sechs Kameraansichten inklusive originaler Cockpits lassen keine Wünsche offen. Beim Sound schwächelt GT Racing wieder etwas: Das Dröhnen der Motoren klingt - bis auf die Tonlage – bei vielen Autos sehr ähnlich. Das nimmt den Boliden ein Stück von ihrer Persönlichkeit. Musikalisch wird belangloses Pop-Gedudel geboten.

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