Hell Let Loose - Neuer WW2-Shooter mit MMO-Einflüssen auf Kickstarter

Auf Kickstarter ist die Kampagne zu einem Kriegsspiel gestartet, das Kämpfe mit bis zu 100 Soldaten gleichzeitig auf einem riesigen Areal verspricht. Ein 9 Minuten langer Gameplay-Trailer gibt einen Einblick.

Die Entwickler von Hell Let Loose versprechen ein realistisches WW2-Kriegsspiel. Die Entwickler von Hell Let Loose versprechen ein realistisches WW2-Kriegsspiel.

An Kriegsspielen herrscht wahrlich kein Mangel und im Herbst steht mit Call of Duty: WW2 ein Schwergewicht an, unter dem kleinere Titel vermutlich erdrückt werden. Der Entwickler Black Matter versucht es dennoch und hat auf Kickstarter eine Kampagne zu Hell Let Loose gestartet. Als Szenario des Shooters wurde ebenso der Zweite Weltkrieg gewählt und die Ästhetik ähnelt der großen Konkurrenz. Ein paar Aspekte heben das Spiel aber dennoch hervor.

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Zum einen ist da die große Spieleranzahl. Zwei Teams mit jeweils 50 Mitgliedern treten in Multiplayer-Schlachten gegeneinander an. Die Karten sind 4 virtuelle Quadratkilometer groß und sollen auch befahrbare Vehikel beinhalten. Natürlich soll nicht jeder bloß eine einzelne Klasse spielen können, sondern die Auswahl aus insgesamt 13 Stück haben, die sich in die Kategorien Infanterie, Aufklärung und Defensive aufteilen.

Ebenso versprechen die Entwickler eine für das Genre neuartige Ausarbeitung der taktischen Möglichkeiten. Es soll entscheidend sein, welcher Sektor angegriffen wird. Ein Munitionsdepot kann beispielsweise verteidigt werden, um fortlaufend Angriffe durch Flotten auf der See zu ermöglichen. Oder Treibstofflager können vernichtet werden, um Fahrzeuge von Gegnern langfristig außer Betrieb zu setzen. Die Kampfszenarien vergleicht Black Matter mit MMOs und beschreibt sie als dynamisch. Ständig soll sich die Situation auf den Karten ändern. "Squad-Based-Gameplay" nennen sie das.

Als Crowdfunding-Ziel sind 136.000 australische Dollar angesetzt, was angesichts der Ambitionen überraschend wenig ist. Obwohl die Kampagne noch 25 Tage läuft, wurde das Finanzierungsziel bereits erreicht. Sehr wahrscheinlich werden also in den kommenden Tagen noch einige Stretch-Goals gelingen, wobei der höchste bei 700.000 australischen Dollar liegt. Eine erste spielbare Version soll es im zweiten Quartal 2018 geben. Entwickelt wird Hell Let Loose aber leider erst einmal ausschließlich für den PC.

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Findet ihr die neuen Ansätze von Hell Let Loose interessant? Oder seid ihr Kriegsspielen überdrüssig geworden?

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