Seite 2: Kid Icarus: Uprising im Test - 3D-Flieger, grüß mir die Sonne

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Wie es euch beliebt

Das erste Kid Icarus war bockschwer. In Uprising könnt ihr den Schwierigkeitsgrad beliebig wählen - und das vor jedem Level! Dabei gibt es nicht nur die übrigen Abstufungen »leicht«, »mittel« und »schwer«, sondern ihr regelt den Anspruch über einen Balken von 0,0 bis 9,0. So werden Einsteiger nie überfordert.

Für Profis gibt es aber auch einen Anreiz den Schwierigkeitsgrad gehörig nach oben zu schrauben: Je höher die Einstellung, desto mehr Herzen hagelt es für erledigte Gegner. Moment mal, Herzen? Ja, in Kid Icarus dienen die roten Symbole traditionell nicht zum Auffüllen der Lebensenergie, sondern als harte Währung. Die investiert ihr beim Händler in neue Waffen.

Mitunter nimmt Pit auch in einem Fahrzeug wie dem Exopanzer Platz. Mitunter nimmt Pit auch in einem Fahrzeug wie dem Exopanzer Platz.

Das Arsenal kann sich wirklich sehen lassen und bietet verschiedene Klingen, Bögen und Keulen, die sich natürlich in ihren Werten unterscheiden. Manche bieten beispielsweise einen stärkeren Nahkampfangriff, während sich andere durch eine höhere Feuerrate auszeichnen.

Ihr findet die Waffen aber nicht nur im Sortiment des himmlischen Händlers, sondern auch in Schatztruhen. Aber Vorsicht: Manche davon entpuppen sich als Fallen, bekommen plötzlich Beine und fangen an zu kicken wie Chun Li in ihren besten Tagen.

Die Götter müssen verrückt sein

Während Pit durch die Welt rennt und fliegt, steht er ständig in Kontakt mit der Göttin Palutena. Die versorgt ihn mit nützlichen Informationen, hat aber auch hin und wieder einen flotten Scherz auf den Lippen. Pit selbst ist auch nicht auf den Mund gefallen und so ergeben sich viele lustige (englisch vertonte) Dialoge.

Jede Waffe lässt sich sowohl zum Schießen, als auch im Nahkampf einsetzen. Jede Waffe lässt sich sowohl zum Schießen, als auch im Nahkampf einsetzen.

Mitunter melden sich auch andere Freunde und Feinde zu Wort, so dass eigentlich immer jemand seinen Senf zum aktuellen Geschehen abgibt. Eine deutsche Sprachausgabe fehlt allerdings, und um die Untertitel zu lesen ist in den hektischen Gefechten oft keine Zeit. Dafür gibt es einen Leckerbissen für Retro-Freunde: Altbekannte Gegner stellt Palutena kurz mit dem pixeligen original NES-Bild vor.

So gar nicht altmodisch ist zum Glück die Grafik. Gerade die Flug-Abschnitte beeindrucken mit wunderschönen Landschaften und einem wahren Effektfeuerwerk. Auch in den Boden-Passagen fallen die detaillierten und liebevoll gestalteten Charaktere auf. Die Hintergrundtexturen sind teilweise aber eher matschig. Absolut gelungen ist dagegen der 3D-Effekt - manchmal ist auf dem Bildschirm so viel los, dass fast die Augen schmerzen.

Die Steuerung kann mit der optischen Opulenz jedoch nicht mithalten. Ihr lenkt Pit mit dem Schiebepad und bewegt das Fadenkreuz über den Touchscreen. Das funktioniert in der Luft nach kurzer Eingewöhnungszeit noch recht gut, auf dem Boden sorgt die bockige Kameraführung aber für Frust. Die alternative Bedienung über die Buttons des 3DS ist auch nicht das gelbe vom Ei.

Ein Engel kommt selten allein

Als kleine Dreingabe gibt es noch einen rudimentären Multiplayer-Modus für bis zu sechs mutige Recken. Hier greift ihr zu den Waffen, die ihr im Einzelspielerpart so fleißig gesammelt habt, und tretet entweder in Teams oder in der »Jeder-gegen-jeden«-Variante an. Das macht durchaus Spaß, artet aber schnell in Chaos aus.

Zusätzlich wird endlich mal wieder die Augmented-Reality-Funktion des Nintendo 3DS genutzt. So last ihr Hologramme verschiedener Figuren auf den beiliegenden Karten erscheinen und gegeneinander kämpfen.

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