Der Publisher und Spielentwickler Konami hat sich am 24. April 2015 freiwillig aus der New Yorker Börse ausgeschrieben. Heißt im Klartext: Die Aktien des Unternehmens werden mit sofortiger Wirkung vom Handel ausgesetzt.
Bei dieser Maßnahme handelt es sich allerdings nicht um eine kurzfristige Reaktion auf die aktuellen Ereignisse rund um Hideo Kojima und seine Spiele. Viel mehr hat Konami seine Investoren bereits im November 2014 über seine Börsen-Auslistung informiert. Eingereicht wurde der Antrag dann am 1. April 2015.
Allzu große Auswirkungen wird der Abschied von der New Yorker Börse für Konami aber angeblich nicht haben. Wie das japanische Unternehmen anmerkt, würden ohnehin 99,71 Prozent seines Aktienhandels über die Börsen in Japan und London durchgeführt. Die Auslistung in New York sei lediglich eine Maßnahme zur Kosteneinsparung. Angeblich zahlt Konami für die Einhaltung der für den Aktienhandel notwendigen US-Regularien rund fünf Millionen US-Dollar im Jahr.
In Japan und London soll die Konami-Aktie derweil auch weiter gelistet bleiben. Und auch in den USA ist ein Handel weiterhin möglich - allerdings nur über den außerbörslichen Markt für Wertpapiere.
Welche Auswirkungen das alles nun konkret auf die Zukunft von Konami hat, bleibt erst einmal offen.
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