Making Games News-Flash - Bigpoint mittlerweile 600 Millionen Dollar wert

Zwei Investoren kaufen sich beim Browsergame-Publisher Bigpoint ein und bewerten das Unternehmen mit insgesamt 600 Millionen Dollar.

Die Investoren Summit Partners und TA Associates haben Bigpoint-Anteile in Höhe von 350 Millionen US-Dollar erworben, wodurch der Wert des Unternehmens mit mehr als 600 Millionen US-Dollar bewertet wird.

Die US-Investoren übernahmen die Anteile vom Comcast Interactive Capital’s Peacock Equity Fund, der zuvor mit 70 Prozent der Mehrheitseigner war. Der Gemeinschaftsfonds von GMT, NBC Universal und General Electric hatte sich 2008 für 110 Millionen US-Dollar bei Bigpoint eingekauft. Mit dem Deal steigt NBC nun komplett aus, GMT und General Electric behalten einen geringen Teil. Bigpoint-Chef und Gründer Heiko Hubertz bleibt unverändert mit 30 Prozent der Anteile am Unternehmen beteiligt.

Die neuen Besitzer haben angekündigt, die weltweite Expansion von Bigpoint voranzutreiben. Zu diesem Zweck hatte Hubertz vor kurzem bereits den Medien-Manager Arthur Bastings als zweiten CEO verpflichtet. Bastings wird zukünftig die Geschäfte in Deutschland leiten, während Hubertz für die Bigpoint-Geschäfte in San Francisco hauptverantwortlich ist.

Bigpoint wurde 2002 in Hamburg gegründet und hat sich seitdem zu einem der erfolgreichsten Anbieter von Free2Play-Spielen entwickelt. Das Portfolio umfasst mehr als 60 Titel und ist in unterschiedlichen Varianten in mehr als 180 Ländern verfügbar. Weltweit hat Bigpoint 700 Angestellte.

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