NFL 2011 im Test - Test für iPhone

Die braune Pille fliegt wieder auf dem iPhone. Gamepro.de testet die erste von zwei erschienenen Football-Simulationen. Wie schneidet Gameloft´s Spiel ab? Lest mehr im Test.

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Ein knapper Sieg für uns. Ein knapper Sieg für uns.

Zur Eröffnung der diesjährigen Football-Saison nehmen wir uns in kurzer Folge die beiden erschienenen Sportspiele auf dem iPhone vor. Den Anfang macht Gamelofts NFL 2011. Nach einem cool gestalteten Intro, das an die wichtigsten Szenen der vergangenen Saison erinnert, könnt ihr direkt in die Schlacht um das braune Ei einsteigen.

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Auch Spielerportraits fanden den Weg ins Programm. Auch Spielerportraits fanden den Weg ins Programm.

Gameloft hat über 200 Spielzüge in das Spiel implementiert, diese jedoch nach Schwierigkeitsgraden eingeteilt. Ihr könnt wählen, ob ihr simple oder komplexe Manöver ausführen wollt. Football-Neulinge wählen aus einer begrenzten Anzahl und werden nicht von den taktischen Varianten erschlagen. Ihr könnt ein Schnell- oder Testspiel angehen, in eine volle Saison einsteigen oder direkt die Playoffs versuchen. Ein ausführliches Tutorial bringt euch die Steuerung in Angriff und Verteidigung nahe.

Bei Kicks nutzt ihr die Anzeige am rechten Bildrand. Bei Kicks nutzt ihr die Anzeige am rechten Bildrand.

Hier finden sich einige gelungene Elemente. Kicks zum Beispiel müsst ihr mit zwei Fingerstrichen ausführen(einmal nach unten, einmal nach oben). Der zweite Strich bestimmt die Schussstärke durch die Geschwindigkeit eures Fingers. Der Flugwinkel des Footballs wird ebenfalls durch diese Bewegung berechnet. Ihr müsst euch also konzentrieren und nicht sinnlos auf dem Display herumwischen. Ballträger lassen sich mit dem virtuellen Stick gut steuern und haben über mehrere Buttons die Möglichkeit, gegnerische Tackles zu brechen, Körperdrehungen auszuführen oder kurze "Turbos" beim Lauf zu zünden. Die Steuerung ist insgesamt der Sportart entsprechend recht komplex und verlangt Einarbeitung.

Gleich geht es los. Gleich geht es los.

Leider finden sich unter den vielen guten Ideen grobe Patzer. In der Verteidigung zum Beispiel werden eure Linienspieler zu Beginn jeden Spielzuges von der Offensive Line geblockt. Ihr könnt diese Blocks brechen, um an den Ballträger zu kommen. Dazu müsst ihr einen Button drücken – eine Anzeige füllt sich daraufhin. Gelingt es euch, die durch einen Viertelkreis dargestellte Leiste weit zu füllen, könnt ihr den Blocker zur Seite schieben und durchbrechen. Es ist aber a) zu langsam auszuführen, b) liegt der Viertelkreis um den Button herum und damit unter eurem Finger und c) geht eure Aufmerksamkeit dadurch automatisch vom Spielzug weg. Es ist im Test mehrfach vorgekommen, dass wir mit unserem schweren Linienspieler meilenweit vom eigentlichen Geschehen herum gestolpert sind. Ähnliches gilt für Passspielzüge: Wenn die Ballfänger ihre Routen laufen, zeigt euch ein farbiger Button, ob die Spieler frei sind. Dummerweise wird dieser Button über die Charaktermodelle gelegt – bei vier gleichzeitigen Receivern verliert ihr dann schnell die Übersicht, da die Darstellung recht klein ist und sich die Buttons häufig überschneiden.

Die ständige Poserei nervt schon nach wenigen Minuten. Die ständige Poserei nervt schon nach wenigen Minuten.

Technisch ist NFL 2011 ebenfalls ein zweischneidiges Schwert: Grafik und Animationen wissen zu gefallen. Der Sprecher ist eine Katastrophe – man hört deutlich, wie sich das Programm aus verschiedenen aufgezeichneten Samples ohne Begeisterung die ewig gleichen Kommentare zusammenstückelt. Nach wirklich jedem Spielzug müsst ihr euch zudem irgendeine Pose der Spieler anschauen. Man kann diese zwar wegdrücken, trotzdem bremsen die Posen das Spiel unnötig aus.

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