Nintendo - Berufung zur Wii-Klage abgewiesen, Geldstrafe von $10 Mio. bleibt bestehen

Das US-Berufungsgericht bestätigt das bestehende Urteil und Nintendo wird weiterhin aufgefordert, eine hohe Geldstrafe zu zahlen, weil die Bewegungssensoren der Wii-Controller gegen ein Patent verstoßen.

Die Bewegungssteuerung der Wii half dabei, die Konsole zum Verkaufsschlager zu machen. Die Bewegungssteuerung der Wii half dabei, die Konsole zum Verkaufsschlager zu machen.

Auch wenn Nintendo aktuell große Erfolge mit der Switch-Konsole feiern kann, wird der Konzern noch immer von Geistern der Vergangenheit eingeholt. Wir berichteten euch im Juli von einem Urteil, das zu einer Urheberrechtsklage in den USA gefällt wurde. Damals wurde Nintendo of America dazu angewiesen, 10 Millionen US-Dollar an die Firma iLife zu zahlen, die behauptete, dass die Bewegungssteuerung des Wii-Controllers gegen ein Patent verstoße.

Nach Urteil legte Nintendo Berufung ein und berief sich darauf, dass das iLife-Patent ungenau formuliert war und damit nicht greifen könne. Das US-Berufungsgericht bestätigte jetzt das Urteil aus dem Juli und Nintendo verliert damit den ersten Schritt auf dem Weg, die Entscheidung rückgängig machen zu lassen. Ursprünglich forderte iLife sogar 144 Millionen US-Dollar Schadenersatz, der sich aus den bis 2013 verkauften Wii- und Wii U-Konsolen errechnete. (via Glixel)

Zwar hat iLife, das sich mit den eigenen Bewegungssensoren eher auf den medizinischen Bereich spezialisiert, eigentlich nichts mit Videospielen zu tun, doch das Patent schließe andere Anwendungszwecke nicht aus. Nintendo steht der Weg, erneut Berufung einzulegen, offen.

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