Die Nintendo Switch kann eigentlich viel mehr, als es den Anschein hat. Zumindest zeigt ein ausführlicher Test von Digital Foundry, wie sehr einige Titel davon profitieren, wenn die Hardware übertaktet wird. So können Framerate-Einbrüche ausgemerzt werden und teilweise sind auch bei der dynamischen Auflösung Verbesserungen festzustellen.
Aber die Übertaktung der Nintendo Switch ist natürlich kein Kinderspiel und mit Vorsicht zu genießen.
Ihr wollt eure Switch übertakten? Das müsst ihr beachten
Wie geht das überhaupt? Die Nintendo Switch lässt sich natürlich nicht ohne Weiteres übertakten. Ihr benötigt dazu die alte Version der Konsole, die sich noch hacken lässt. Dann könnt ihr wie Digital Foundry zum Beispiel ein Homebrew-Tool namens sys-clk benutzen, aber geht damit gehörige Risiken ein.
Vorsicht! Die Gefahren: Das Modifizieren der Hardware und auch das Benutzen solcher Tools geschieht selbstverständlich auf eigene Gefahr. Wir raten dringend davon ab. Im schlimmsten Fall könnt ihr eure Switch so komplett zerschießen und dann gar nichts mehr damit anfangen. Außerdem droht die Gefahr, von Nintendo gesperrt zu werden, so dass ihr keines der Online-Angebote mehr nutzen könnt.
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Übertaktung zeigt, wie viel Power eigentlich in der Switch steckt
Wie Digital Foundry zeigt, stellt bei der Nintendo Switch-Hardware anscheinend vor allem die CPU-Taktfrequenz einen sogenannten Flaschenhals dar. Die Übertaktung der GPU bringt verhältnismäßig wenig, aber beim Prozessor lässt sich wohl noch einiges an Leistung herauskitzeln.
Framerate-Drops adé? In Dragon Quest Builders 2 lässt sich die Performance durch das Übertakten der Switch-CPU offenbar um bis zu 40% steigern. Besonders aufwändige Spieler-Bauwerke können die Framerate in den einstelligen Bereich zwingen.
Bei Mortal Kombat 11 sorgt die Übertaktung zum Beispiel für eine Framerate, die dann meist bei ungefähr 60 FPS liegt. Bei Wolfenstein: Youngblood sieht es ähnlich aus: Hier kann die GPU-Übertaktung bei der dynamischen Auflösung helfen, aber die übertaktete CPU sorgt insgesamt wohl für eine recht deutliche Verbesserung.
Es gibt natürlich auch Nachteile: Wer schon mal einen Computer übertaktet hat, ahnt es wahrscheinlich: Die Temperatur und die Leistungsaufnahme aka der Stromverbrauch steigen. Dasselbe gilt natürlich auch für die Nintendo Switch. Der Akku hält im Handheld-Modus entsprechend kürzer und CPU sowie GPU laufen heißer.
Ob sich mit der neuen Hardware-Version der Nintendo Switch viel daran ändert, bleibt abzuwarten.
Überraschen euch die Ergebnisse?
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