NyxQuest - Kindred Spirits - Test iPad und iPhone im Test - Mystischer Trip in unverbrauchtem Setting

Während ein Teil der Gamepro-Redaktion im Getümmel der GamesCom (fest)steckte, testete der Rest weiter fleißig Spiele. Einer dieser Titel ist NyxQuest, welches wir schon vor zwei Jahren als WiiWaredownload für gut befanden. Ob das fliegende Mädchen immer noch dieses Prädikat erhält, verrät euch der Test.

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Die schwarzen Harpyien sind uns nicht freundlich gesonnen. Die schwarzen Harpyien sind uns nicht freundlich gesonnen.

Das spanische Entwicklerteam Over the Top Games veröffentlichte im Sommer 2009 für Nintendos Wii das Spiel NyxQuest – Kindred Spirits. In diesem Sidescroller übernimmt der Spieler die Rolle des fliegenden Wesens Nyx. Nyx ist eine zierliche Kindfrau, die auf der Suche nach ihrem Geliebten Icarus ist. Aus irgendeinem Grund liegen die Tempel in Trümmern und die Götter sind geschwächt. Weltvater Helios scheint erzürnt und sengt die Welt mit seiner Hitze– keine gute Ausgangsbasis für die Rettungsmission von Nyx.

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Genau zwei Jahre nach der Wii-Veröffentlichung steht NyxQuest nun im AppStore zum Download bereit. Im Gegensatz zur Urfassung, die mit 40MB auskommen musste, haben die Spanier die iPhone- und iPad-Version um mehr als das Dreifache an Speicher erweitert. Das Spiel ist indes unverändert geblieben: Nyx springt und schwebt durch griechisch anmutende Ruinen und löst dabei allerlei kleine Rätsel. Das Tempo des Titels ist eher gemächlich und lädt mit einigen versteckten Schätzen auch zum Erkunden der 2D-Umgebung ein. Wer alle Geheimnisse entdeckt wird mit einem Bonuslevel belohnt.

Hin und wieder gibt es Scharmützel mit großen Schlangen. Hin und wieder gibt es Scharmützel mit großen Schlangen.

Der Spielablauf ist anfangs geprägt vom Erlernen der Steuerung. Nyx bewegt sich nach links und rechts über zwei Richtungstasten. Sie kann fünf Flügelschläge ausüben, bevor sich ihre Flugkraft regenerieren muss. Außerdem ist sie in der Lage, eine bestimmte Zeit lang im Gleitflug zu verharren. Zu diesen Standardfähigkeiten kommen im Laufe des Spiels eine ganze Menge weiterer hinzu: Nyx kann Säulen hochheben, festhalten, verschieben oder gar umwerfen. Feuerbälle, aus Kanonen abgeschossen, kann sie mit Hilfe ihrer Macht ergreifen und umlenken. Der Wind wird etwa zur Hälfte des Spiels ihr Verbündeter und lässt sich sogar um Kurven herum lenken, sodass sie wie auf einer Schiene daran entlang gleitet. Es gibt noch ein paar Dinge mehr, aber das wollen wir hier nicht verraten.

All diese Spielelemente wurden bei der Wii-Version natürlich mit der Remote ausgeführt. Bewegt wurde Nyx mit dem Nunchuk. Auf dem iPad und dem iPhone ist es nun der (meist) rechte Finger des Spielers, der die Macht, Dinge zu bewegen, ins Spiel übertragen muss. Mit der linken Hand wird Nyx über die Richtungstasten hin und her bewegt. Das klappt insgesamt ganz gut, dennoch kommt nie das sehr intuitive Spielgefühl der Originalfassung auf. In hektischen Situationen verdeckt man hin und wieder mit der Hand das Display und nimmt sich die Sicht. Vor allem einige Rätsel- und Geschicklichkeitsaufgaben gegen Ende fordern hohe Aufmerksamkeit vom Spieler.

Schöne Grafiken und stimmige Beleuchtung beherrschen die Szenerie. Schöne Grafiken und stimmige Beleuchtung beherrschen die Szenerie.

Technisch ist das Spiel auf dem iPad sehr gut geworden. Das Kantenflimmern der Urfassung ist fast völlig verschwunden. Nyx bewegt sich anmutig durch die staubigen Kulissen und weicht zu sphärischer Musik den nachtschwarzen Ungeheuern aus. Auf dem iPhone sieht das Spiel nicht ganz so hübsch aus, lässt sich dafür aber etwas besser kontrollieren. Das iPhone kämpft zudem mit der Bildrate: NyxQuest ruckelt etwas. Ein Manko gibt es beim Sound: Wenn Nyx eine der Gottheiten aufspürt, ertönt ein kurzes Brummen, das direkt aus der C64-Ära stammen könnte. Das mag zu einem Retro-Spiel passen, nicht aber zu einem modernen Titel wie NyxQuest.

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