Ändert eure Passwörter jetzt: 16 Milliarden (!) Login-Daten von Apple, Google, Facebook & Co. sind geleakt

Wer Services von Meta wie Instagram oder Facebook, Apple oder Google nutzt, sollte zur Sicherheit dringend seine Passwörter ändern. Der bisher größte Leak überhaupt besteht wohl aus über 16 Milliarden Passwörtern.

Wenn ihr im Internet unterwegs seid, solltet ihr möglichst bei allen wichtigen Konten die Passwörter ändern. Wenn ihr im Internet unterwegs seid, solltet ihr möglichst bei allen wichtigen Konten die Passwörter ändern.

Es gibt schlechte Neuigkeiten: Der bisher größte Passwort-Leak überhaupt umfasst über 16 Milliarden Datensätze. Die allermeisten großen Online-Dienste wie Meta (Instagram, WhatsApp, Facebook), Google und Apple sind betroffen.

Das heißt, dass ihr eure Passwörter bei allen wichtigen Anbietern dringend ändern solltet, am besten jetzt sofort. Behaltet ansonsten eure Mail-Accounts im Auge und nutzt überall, wo es geht, Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Der bisher größte Daten-Leak überhaupt umfasst über 16 Milliarden Passwörter

Im Mai 2023 sind 184 Millionen Datensätze geleakt, aber im Vergleich zu diesem aktuellen Mega-Leak war das gar nichts. Dieses Mal sind 16 Milliarden Passwörter betroffen, also mehr, als es Menschen auf der Erde gibt. Dementsprechend solltet ihr jetzt möglichst schnell, aber bedacht handeln, ohne in Panik zu verfallen.

Wer ist betroffen? Wahrscheinlich sehr viele Menschen. Da laut Forbes unzählige Passwörter bei sämtlichen Online-Größen kompromittiert wurden, stehen die Chancen leider sehr gut, dass ihr zu den Betroffenen zählt. Es sei denn, ihr habt keinerlei Konten bei Amazon, Netflix, Google, Apple, Facebook oder Instagram und nirgendwo im Netz Zahlungsdaten angegeben.

Das könnt ihr jetzt tun: Passwörter ändern!

Auf jeden Fall bei den oben genannten Diensten und insbesondere dort, wo ihr Zahlungsmethoden wie beispielsweise Kreditkartendaten hinterlegt habt. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr ein möglichst sicheres Passwort erstellt, haben wir hier schon vor einiger Zeit etwas für euch vorbereitet (Passwortmanager können dabei helfen):

Nutzt Zwei-Faktor-Authentifizierung: Habt ihr eure Passwörter erneuert, solltet ihr überall dort, wo es geht, auf eine zweite Sicherheitsstufe setzen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Dann bringen böswilligen Übeltätern eure Passwörter nichts, weil sie keinen Zugriff auf die zweite Authentifizierungsmethode haben.

Achtet auch auf eure Mail-Accounts: In der Regel schicken euch die allermeisten Services mittlerweile eine E-Mail, wenn es eine neue Anmeldung bei einem eurer Konten gibt. Erst recht solche, bei denen Geld im Spiel ist und vor allem dann, wenn die Anmeldung an einem bisher unbekannten Gerät durchgeführt wird.

Spätestens, wenn ihr so eine Mail bekommt (und euch nicht selbst eingeloggt habt), müsst ihr handeln: In der Regel leiten euch die Mails direkt dorthin weiter, wo ihr eure Accounts auf allen Geräten abmelden und Passwörter ändern könnt.

Besonders alarmierend wirkt, dass bei dieser Mutter aller Leaks offenbar keine Daten enthalten sind, die vorher schon einmal Teil eines anderen Leaks waren. Das heißt, dass es sich bei diesen 16 Milliarden Passwörtern also um frisch an die Öffentlichkeit gelangte Passwörter handelt.

Eure sensiblen, wertvollen Daten könnten also leider aktuell nicht mehr sicher sein. Selbst wenn ihr (noch) nicht betroffen seid, solltet ihr darüber nachdenken, eure Passwörter so sicher wie möglich zu machen, einen Passwortmanager zu nutzen und überall Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuschalten.

Wie sicher sind eure Accounts geschützt und habt ihr schon angefangen, eure Passwörter zu ändern?

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