Nach dem Tod des Shogun streiten sich Territorialherren um das Land. Der wandernde Samurai Daisuke Shimada gerät in die Konflikte und legt sich mit Daimoyo Hattoro an, der das Land mit seinen Söldlingen überschwemmt.
Ihr übernehmt in Samurai – Way of the Warrior die Rolle von Daisuke. Ihr bewegt euch per Fingertipp durch vertikal angezeigte Level, deren Grafik von Oben dargestellt wird. Trefft ihr auf Gegner, werden Angriffe mit Streichbewegungen ausgelöst. Ein Untermenü gibt Aufschluss darüber, welche Kombinationen ihr erlernt habt und ausführen könnt. Ein Dojo dient als Trainingsmodus.
Der Spielablauf des Hauptspiels ist ganz klassisches Hack´n´Slay ohne Schnörkel: Erst wenn alle Feinde in einem Gebiet besiegt sind, öffnet sich der Weg und ihr könnt weiterziehen. Am Ende der Abschnitte begegnet ihr einem mehr oder weniger starken Boss.
Die Einfachheit der Steuerung macht das Spiel schnell zugänglich. Im Kampf jedoch zeigt sie ihre Tücken: Fingerstriche werden nicht immer erkannt, nicht selten verkommen Gefechte mit den zahlreichen Feinden zu Wischorgien. Die blutigen Finisher, in welchen Köpfe fliegen und Menschen in der Mitte zerteilt werden, scheinen ohne erkennbaren Einfluss von euch ausgelöst zu werden. Das lässt Unmut bei Profis zurück.
Die mit Abstand größte Stärke von Samurai – Way of the Warrior ist die Technik. Die Grafik des Spiels erinnert an Spiele wie Okami oder die GTA-Episode auf den anderen beiden Handhelds. Im Kampf spritzt Blut in alle Richtungen (teils sogar an die „Innenscheibe“ des iPhones). Generell gibt es ununterbrochen überzogene Splatterszenen zu bestaunen – der Samurai gehört auf keinen Fall in Kinderhände. Musikalisch werden euch Kompositionen im Japanstil präsentiert, die bisweilen aber etwas undramatisch wirken. Die Story verfolgt ihr in ansprechender Comicform, dessen Zeichenstil in seiner Schlichtheit jenem von Hellboy ähnelt.
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