Seite 2: Sonic Adventure DX

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Ruckelnder Überschall-Igel

Sonic ist ein echtes Multitalent: Mit dem Snowboard flieht er vor einer Lawine. (Screen: GAMECUBE) Sonic ist ein echtes Multitalent: Mit dem Snowboard flieht er vor einer Lawine. (Screen: GAMECUBE)

Das Dreamcast-Original war zu seiner Zeit technisch auf dem neuesten Stand: Hochauflösende Texturen und superschnelle Grafik wurden lediglich von der leicht doofen Kamera ausgebremst. Die Kamera nervt durch unübersichtliche Perspektiven auch auf dem Cube. Was aber beinahe noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass das Spiel trotz nahezu unveränderter Optik und 60-Hertz-Modus ruckelt wie die Pest! Besonders bei Kameraschwenks fallen viele Einzelbilder einfach unter den Tisch. Der Igel bleibt ab und an auch einfach mal an einer imaginären Kante des Bodens hängen. Dass der GameCube leistungsfähiger als der Dreamcast ist, scheint nicht so richtig bis zu Sega vorgedrungen zu sein. Trotzdem ist Sonic Adventure DX noch gut spielbar. Nach wie vor hüpft ihr mit eurem blauen Alter Ego durch thematisch verschiedene Spielstufen (z.B. Eis-, Wind- oder Maschinenwelten), erledigt Zwischengegner (meistens Dr. Egghead in einer Angriffsmaschine oder ein Chaos-Monster) und sammelt goldene Ringe ein, um nicht beim nächsten Feindkontakt den Löffel abzugeben. Die Abschnitte sind sehr auf Highspeed und waghalsige Sprungeinlagen ausgelegt, ab und zu fordert euch aber auch mal ein Schalterrätsel. Jeder Level ist in mehrere Missionen unterteilt: Beim ersten Durchgang konzentriert ihr euch zu Japano-Musik meist auf die Suche nach einem Chaos-Edelstein. Wenn ihr den Level erneut betretet, könnt ihr eine weitere Mission auswählen (z.B. Absolvieren des Levels in einer bestimmten Zeit). Habt ihr das Spiel mit Sonic beendet, könnt ihr als eine der Nebenfiguren, wie dem fliegenden Fuchs Miles »Tails« Prower oder der pinkfarbenen Igeldame Amy losziehen, um das Spiel auch aus anderen Perspektiven zu erleben (unter anderem ist eine spaßige Angelsimulation enthalten). Sprachausgabe gibt's übrigens auch: Die Akteure unterhalten sich wahlweise in Englisch oder akzentfreiem Japanisch. Lediglich die Bildschirmtexte wurden ins Deutsche übersetzt. Natürlich wird auch die GBA-Link-Funktion unterstützt: In den Levels sammelt ihr kleine Tierchen auf, die ihr im sogenannten Chao-Garten aufpäppeln und trainieren könnt. Anschließend dürft ihr die Viecher auf euren Game Boy beamen und dort in netten Minispielchen antreten lassen.

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