Seite 3: Sonic History - Geburtstags-Special - Ein Igel wird erwachsen

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Sonic, der Gaststar

Die Bonus-Stages gehören ab dem ersten Teil zu Sonic. Die Bonus-Stages gehören ab dem ersten Teil zu Sonic.

Die Sonic-Serie läuft gut für Sega -- sogar so gut, dass man Ableger wie das Flipper-Jump&Run Sonic Spinball, den Mario Kart-Klon Sonic Drift Racing oder das Knobelspiel Dr. Robotnik's Mean Bean Machine ins Leben ruft. Auch Gastauftritten ist der blaue Igel nicht abgeneigt: So findet man ihn etwa im Action-Rollenspiel Soleil (Mega Drive) auf einer Strandliege beim Sonnen. Insofern verwundert es, dass Goldjunge Sonic auf der 32-Bit-Plattform Sega Saturn eher stiefmütterlich behandelt wird: Abgesehen von einer Umsetzung des Mega-Drive-Titels Sonic 3D Blast und dem ambitionierten, aber letztendlich gescheiterten (zu-Fuß-) Rennspiel Sonic R ist dem Igel kein nennenswerter Auftritt vergönnt.

Sega werkelt zwar ewig an Sonic Extreme herum, doch das Projekt wird schließlich wegen mangelnder Qualität eingestampft. Ein düsteres Omen für die kommenden Auftritte des igelflinken Superstars.

Sprinten in 3D

Das 3D-Zeitalter macht auch vor dem blauen Igel nicht halt. Das 3D-Zeitalter macht auch vor dem blauen Igel nicht halt.

Auf Dreamcast zeigt sich Segas Igel das erste Mal in einem echten 3D-Jump&Run: Statt nur auf einer Ebene zu flitzen, bewegt sich der Spieler über breite Pfade und hat beinahe völlige Bewegungsfreiheit. Zusätzlich spendiert Sega eine Tamagotschi-Variante, die sogenannten Chaos, die der Spieler in einem idyllischen Garten aufpäppelt. Wer gar nicht von den Viechern los kommt, züchtet unterwegs in Bus oder U-Bahn über das Display der Memory Unit weiter.

Abseits der tollen Grafik hat das Dreamcast-Abenteuer auch seine Schattenseiten: So beeindruckend es zunächst ist, von einem riesigen Killerwal über eine zusammenkrachende Brücke gejagt zu werden, so bescheiden spielt sich Sonic Adventure aus heutiger Sicht. Das liegt vor allem an der Kameraführung, die oft daran scheitert, die Spielfigur ins rechte Licht zu rücken. Das führt zu frustigen Blindsprüngen und unverschuldeten Toden.

Außerdem scheint die offenere 3D-Umgebung für Sonics Geschwindigkeitsrekorde nicht ganz das Richtige zu sein: Wo man in den 2D-Levels der 16-Bit-Abenteuer als Spieler noch ordentlich auf die Tube drücken konnte, stößt man nun immer wieder an Hindernisse, die den irren Lauf abrupt stoppen. Den beiden Sonic Adventures folgen bis heute weitere 3D-Titel, bei denen Sega dieses Problem ebenfalls nicht ganz in den Griff bekommt. Am gelungensten ist noch das Wii-Spiel Sonic Colours, bei dem die Strecken recht eng abgegrenzt und weitgehend hindernisfrei sind.

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