Sony angeblich gehackt: Hacker wollen Daten geklaut haben und zum Verkauf anbieten

Laut den Aussagen einer Hacker-Gruppe wurde der PlayStation-Hersteller gehackt. Die Daten sollen demnach verkauft werden, wenn Sony nicht für die Rückgabe zahlt.

Sony soll gehackt worden sein, das behauptet zumindest eine Hacker-Gruppe. Sony soll gehackt worden sein, das behauptet zumindest eine Hacker-Gruppe.

Die Hacker-Gruppe Ransomed.vc behauptet, "alle von Sonys Systemen" gehackt zu haben. Laut eigenen Aussagen haben sie dabei zahlreiche Daten gestohlen und planen, diese zu verkaufen, da Sony ihnen wohl kein Geld zahlen wolle. Ob an diesem Hack aber tatsächlich etwas dran ist, ist noch nicht bestätigt.

Hacker wollen angeblich Sonys Daten verkaufen

Der angebliche Hack stammt von einer noch ziemlich neuen Gruppe, wie die Seite CyberSecurityConnect berichtet. Demnach gibt es Ransomed.vc erst seit diesem September, hat aber schon einige Opfer gehackt – darunter neuerdings wohl auch Sony. Die gesammelten Daten wollen die Hacker dann direkt weiterverkaufen, wie sie erklären:

"Wir haben erfolgreich alle Systeme von Sony kompromittiert. Wir werden sie nicht erpressen! Wir werden die Daten verkaufen, da Sony nicht zahlen will. Daten stehen zum Verkauf!"

Die Gruppe hat zudem als Veröffentlichungsdatum den 28. September angegeben – kauft bis dahin niemand die Daten, könnten sie ab diesem Termin im Netz landen.

Nur wenige Daten wirklich betroffen: Die Gruppe soll außerdem einige Daten gepostet haben, um die Echtheit des Hacks zu beweisen. Laut CyberSecurityConnect handelt es sich dabei allerdings nicht um "besonders interessante Informationen", sondern vielmehr Screenshots einer internen Login-Seite, eine interne PowerPoint-Präsentation sowie einige Java-Files. Der gesamte Hack umfasst demnach wohl nur rund 6.000 Dateien.

Was bedeutet das für PlayStation-Nutzer*innen?

Bislang ist noch nicht bestätigt, ob dieser Leak überhaupt echt ist. Wir haben bei Sony um ein Statement gebeten und aktualisieren diesen Artikel, sobald es neue Informationen gibt.

Selbst wenn der Hack aber echt sein sollte, müssen sich PlayStation-Fans nicht zwangsläufig Sorgen machen. Bislang gibt es keinen Hinweis darauf, dass Nutzer*innen-Daten ebenfalls gestohlen wurden oder die PlayStation-Datenbanken überhaupt betroffen sind. Immerhin ist PlayStation nur eine von Sonys Marken.

Dennoch dürfte der Leak viele Fans in Unruhe versetzen, die den großen PlayStation Network-Datenleak 2011 miterlebt haben. Damals waren die Daten von über 77 Millionen PS-Accounts betroffen und der PSN-Service musste für fast einen Monat offline genommen werden.

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