Jim Ryan-Nachfolger gefunden: Sony PlayStation hat ab Juni zwei CEOs

Sony Interactive wird zukünftig von einer Doppelspitze geführt. Auf Jim Ryan folgen Hermen Hulst und Hideaki Nishino, die jeweils unterschiedliche Bereiche betreuen.

Sonys PlayStation-Sparte wird zukünftig von einer Doppelspitze geführt. Sonys PlayStation-Sparte wird zukünftig von einer Doppelspitze geführt.

Sony stellt die Weichen für die Zukunft und installiert zwei Personen an der Spitze der PlayStation-Sparte Sony Interactive Entertainment (SIE). Wie bekannt gegeben wurde, werden Hermen Hulst und Hideaki Nishino zukünftig als Chief Executive Officer (CEO)-Doppelspitze fungieren. Beide sind allerdings für unterschiedliche Teilbereiche zuständig:

  • Hulst wird CEO of Studio Business Group und damit für die Spiele der PlayStation Studios und die Umsetzung der bekannten Marken in Film und Fernsehformate verantwortlich.
  • Nishino übernimmt die Position des CEO of Platform Business Group, hat also ein Auge auf Plattform, Services und Technologien. Darüber hinaus fallen unter anderem auch die Beziehung zu Third Party-Studios sowie Sales- und Marketing-Maßnahmen in seinen Bereich.
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PlayStation-Doppelspitze führt Unternehmen in die Zukunft, starke aktuelle Zahlen

Beide werden ihre Posten zum 1. Juni 2024 antreten. Hermen Hulst war bislang Chef der PlayStation Studios sowie von Entwickler Guerilla Games (Horizon: Zero Dawn und Forbidden West), Nishino verantwortete als SVP die Platform Experience Group.

Damit sind die Nachfolger für Jim Ryan gefunden. Der ehemalige PlayStation-CEO hatte das Unternehmen im März 2024 nach knapp 30 Jahren verlassen, Sony hatte den Abschied bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Hiroki Totoi, der das CEO-Amt in der Zwischenzeit kommissarisch übernommen hatte, wird zukünftig Vorsitzender von SIE, bleibt zudem President, COO und CFO der Sony Group Corporation.

Hulst und Nishino übernehmen in einer Phase, in der das PlayStation-Geschäft floriert. Gerade erst gab das Unternehmen die Ergebnisse des letzten Fiskaljahres bekannt. Der Umsatz der Game & Network-Abteilung erzielte einen Umsatz von 27,5 Milliarden Dollar, ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Ziel für ausgelieferte PlayStation 5-Konsolen wurde hingegen knapp verfehlt. Sony lieferte 20,8 Millionen Einheiten aus, anvisiert waren 21 Millionen. Dennoch liegen die Absätze deutlich vor Konkurrent Microsoft und deren aktueller Konsole Xbox Series X/S.

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