Sony - Unbezahlter Praktikant verklagt Sony auf nachträgliche Gehaltszahlung - und gewinnt

Sony wurde von den britischen Behörden dazu gebracht, einem Ex-Praktikanten ein nachträgliches Gehalt von 4.600 britischen Pfund zu zahlen. Der Jugendliche wurde, anders als in seinem Vertrag festgehalten, für interne Tester-Arbeiten eingesetzt und dafür nicht angemessen entlohnt.

Sony hat sich dazu bereit erklärt, einem ehemaligen Praktikanten nachträglich 4.600 britische Pfund zu bezahlen. Sony hat sich dazu bereit erklärt, einem ehemaligen Praktikanten nachträglich 4.600 britische Pfund zu bezahlen.

Chris Jarvis war 2012 insgesamt drei Monate lang bei der damals noch Sony Computer Entertainment Cambridge genannten Sony-Zweigstelle Guerilla Cambridge als unbezahlter Praktikant angestellt. Statt mit typischen Praktikanten-Aufgaben wurde der Jugendliche laut joystiq.com jedoch in seinen Arbeitszeiten von 9:30 bis 18:00 Uhr mit Tester-Aufgaben für die internen Projekte des Entwicklerstudios betraut. Eine Nachfrage seinerseits nach einer regulären Tester-Bezahlung für diese Aufgaben wurde von seinem Arbeitgeber - trotz geltender Mindestlöhne in Großbritannien - zurückgewiesen.

Für Jarvis Grund genug, sich an die für derartige Themen zuständige britische Zollbehörde HM Revenue and Customs zu wenden, die sich der Sache schließlich annahm und Vertreter des Unternehmens zu einer Anhörung lud. Um eine Gerichtsverhandlung zu vermeiden, stimmte Sony schließlich einer nachträglichen Zahlung von 4.600 britischen Pfund (rund 5.300 Euro) an Jarvis zu - 1.000 mehr, als der Ex-Praktikant ursprünglich verlangte.

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