Space Miner: Space Ore Bust im Test - Test für iPhone

Ein Science-Fiction-Spiel mit Countrymusik und dem Spielprinzip von Asteroids? Das klingt skurril - ob es aber auch Spaß macht, verrät euch der Test.

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Inhaltsverzeichnis

Tief im All liegt die Gritstone Mining Station. Dort hat euer Onkel Jeb das Kommando – und leider im Moment auch ein paar Probleme. Ihr helft ihm beim Einsammeln von Erz (Ore) in einem Asteroidenfeld, und während eures Einsatzes geht Onkel Jeb einen fatalen Deal mit einer Bank ein…

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Auf der Karte könnt ihr sehen, wo noch Erz zu holen ist. Auf der Karte könnt ihr sehen, wo noch Erz zu holen ist.

In der Folge seid ihr gezwungen, für Jeb die Arbeit zu erledigen. Der knurrige Kerl ist nämlich sehr damit beschäftigt, den schwierigen Vertrag der Bank zu lesen. So fliegt ihr ein ums andere Mal in die Erzfelder und legt durch Beschuss den wertvollen Rohstoff frei. Hier haben sich die Entwickler kräftig bei dem Urgroßvater des Genres bedient: Die Rede ist von Asteroids. Ihr steuert euer anfangs altersschwaches Schiff mit einem großen Steuerkreis links und beschleunigt per Button auf der rechten Seite. Mit Gegenschub bremst ihr, was bei den stärkeren Antrieben im späteren Spielverlauf gar nicht so einfach ist. Rechts ist auch die Schaltfläche für die Kanonen des Schiffes angesiedelt. Das voreingestellte Layout kann aber über die Menüs im Spiel euren Vorstellungen angepasst werden.

Die Asteroidenfelder scrollen in alle Richtungen. Über einen Radar in der rechten oberen Ecke orientiert ihr euch und zerstört die Gesteinsbrocken. Wenn sich darin Erz befand, zieht euer Schiff per Traktorstrahl das so wichtige Gut zu sich heran. Ist der Laderaum voll, könnt ihr per Button zur Station zurückkehren. Für das Erz erhaltet ihr Belohnung in Form von Geld – natürlich befindet sich im Schiffshangar auch ein Shop, wo ihr die Kohle gleich wieder ausgeben könnt. Die übersichtlichen Menüs lassen sich einfach bedienen. Es gibt eine Vielzahl an stärkeren Waffen, Antrieben und Reaktoren zu kaufen. Bessere Fangstrahler lassen euch mehrere Erzbrocken gleichzeitig anziehen. Mit einem neuen Chassis könnt ihr später sogar drei Kanonen gleichzeitig am Schiff montieren – in Space Miner: Space Ore Bust lässt sich jede Veränderung an eurem Raumer erkennen.

Ein erster großer Feindrobot rechts im Bild. Ein erster großer Feindrobot rechts im Bild.

Waffenveränderung ist bitter notwendig, denn durch den Vertrag mit der Bank wimmelt es in den Feldern nun von gefährlichen Ernterobotern. Teilweise befinden sich auch richtig dicke Brocken darunter. Doch nicht nur das hält euch auf Trab: Gelegentlich stranden Weltraumtouristen in eurem Arbeitsbereich, die ihr mit dem Traktorstrahl retten müsst. Auch Onkel Jeb sorgt immer wieder durch seine Dummheit für Nachschub an dramatischen Kampfeinsätzen: Er platziert beispielsweise eine ultimative Bombe im All, die ihr dann mühselig entschärfen und in eine Parallelwelt bringen müsst. Der schnelle Spielablauf wird zu keiner Zeit langweilig.

Nur eines von vielen Schiffen. Nur eines von vielen Schiffen.

Grafisch ist das Spiel gut gemacht, ohne Begeisterungsstürme auszulösen. Die Story wird in soliden Standbildern erzählt, die Menüs sind schlicht und übersichtlich. Die Ernteeinsätze und Schlachten in den Asteroidenfeldern hingegen gefallen mit viel Action und zahlreichen Partikeleffekten. Mit zunehmender Waffenstärke herrscht ein farbenfrohes Lichtgewitter auf dem Bildschirm, das in Kombination mit einer erstaunlich druckvollen Geräuschkulisse für intensives Arcade-Feeling sorgt. Stilistischer Höhepunkt ist aber sicherlich die musikalische Untermalung des Spiels: Passend zu Onkel Jebs Dialekt läuft auf der Station stets Country- und Westernmusik, in Bossgefechten dröhnt Hardrock durchs All und bei ruhigen Ernteeinsätzen erklingt sphärische Musik.

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