Fazit: Strange Brigade im Test - Koop-Spaß zwischen Mumien und Rätseln

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Fazit der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Strange Brigade gehört für mich schon jetzt zu den positiven Überraschungen des Jahres. Als Fan der Sniper Elite-Reihe und Zombie Army Trilogy wusste ich zwar in etwa was mich erwartet, dass ich mit dem Spiel dann aber derart viel Spaß habe, hätte ich nicht gedacht. Woran das liegt? Nun, hauptsächlich am sehr rund wirkenden Mix aus Actionpassagen, Rätseln und Erkundung, der in einem sehr schönen Spieltempo resultiert. Ballereien und die damit verbundenen, befriedigenden Fallenaktivierungen wechseln sich immer wieder mit ruhigen Momenten und der Schatzsuche ab. Und die Tatsache, dass man hier nicht mit zig Buffs und Upgrades zugeschmissen wird, macht das Spiel herrlich übersichtlich.

Das stimmige Artdesign, die Gegnervielfalt und nicht zuletzt der wegen der etlichen versteckten Gegenstände hohe Wiederspielwert haben mir ebenfalls ausnahmslos gut gefallen, über die leicht angestaubte Technik kann ich dabei hinwegsehen. Schade nur, dass das Erlebnis für Solospieler nicht ansatzweise so spaßig ist wie im Koop. Von mir gibt's deswegen für alle Koop-Fans eine dicke Empfehlung, für Solospieler hat dagegen Sniper Elite 4 mehr zu bieten.

Rae Grimm
@freakingmuse

Als großer Fan der Left 4 Dead-Reihe erregt jeder Titel meine Aufmerksamkeit, der Koop-Ballerei für vier Spieler bietet. Außerdem liebe ich Abenteuer-Geschichten. Strange Brigade ist daher relativ schnell auf meinem Radar gelandet. Dass es mir allerdings so viel Spaß macht, hätte ich dann auch nicht erwartet.

Ich hatte es bereits auf E3 und gamescom angespielt und es da mit einem "nett, aber mehr auch nicht" abgestempelt, wirklich zu Hochtouren lief das Spiel erst auf als ich mich mit Kollegen in den Koop gestürzt habe und nicht mit Fremden. Das Geplänkel, der Streit um den Loot und die lauten Diskussionen, wie bestimmte Rätsel jetzt zu lösen sind waren genauso spaßig wie der Kampf gegen die Horden an Gegnern, die wir bekämpfen mussten.

Ein besonders Highlight war - neben dem großartigen Artdesign - allerdings, dass Strange Brigade es schafft, von Anfang bis Ende immer wieder zu überraschen. Kein Rätsel war sonderlich schwierig, trotzdem gab es hier jede Menge Abwechslung, ebenso wie in den Boss-Kämpfen. Hier hat der Koop-Shooter, den ich eigentlich nur als Left 4 Dead-Ersatz im Kopf abgestempelt hatte, dem Zombie-Titel von Valve einiges voraus.

Ich freue mich schon auf mein nächstes Abenteuer mit der Strange Brigade. Ich habe noch ein paar blaue Katzen zu finden.

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