Eine neue Studie des Douglas Mental Health University Institute zeigt eine erhöhte Bereitschaft für Trial&Error-Lösungsansätze bei Spielern, die vor allem Actionspiele wie Battlefield und Call of Duty spielen.
So nutzten etwa 80 Prozent aller Vielspieler in der Studie Trial&Error-Methoden bei Puzzles, gegenüber rund 40 Prozent der Nicht-Spieler-Kontrollgruppe. Da die Erststudie aber eine nur sehr kleine Anzahl an Probanden aufweist, sind für eine Bestätigung sicherlich noch größere Studien notwendig.
Die können dann auch gleich folgende Korrelation überprüfen: Eine Fokussierung auf Trial&Error wurde bereits in anderen Studien mit einer Vergrößerung des Gehirnbereichs Nucleus Caudatus in Zusammenhang gebracht. Diese Vergrößerung bedeutet dabei eine Verkleinerung einer anderen Gehirnregion: Des Hippocampus. Und das kann zu neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer führen.
Während sich Teile der Presse (und sogar des Douglas Mental Health University Institute) auf die Überschrift »Shooter führen zu Alzheimer« stürzen, empfehlen die Herausgeber der Studie und auch wir erstmal eine Überprüfung auf einen kausalen Zusammenhang. Bisher zeigen Studien nämlich ganz im Gegenteil, dass Videospiele gegen Alzheimer und sogar Parkinson helfen könnten.
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