Clair Obscur Expedition 33 mit Zombies und Aliens: Ursprünglich sollte das Rollenspiel ganz anders werden

Clair Obscur wird bereits als einer der großen Hits des Jahres gefeiert. Doch fast hätte das Spiel ganz anders ausgesehen.

Clair Obscur greift viele Elemente der Belle Époque auf - aber das war nicht immer so geplant. Clair Obscur greift viele Elemente der Belle Époque auf - aber das war nicht immer so geplant.

Clair Obscur: Expedition 33 gehört schon ganz sicher zu den großen Hits des Jahres und kann sich berechtigte Hoffnung auf einige Game of the Year-Auszeichnungen machen. Dabei sollte das Spiel einst ganz anders werden, wie ein alter Trailer zeigt.

Steampunk-Welt statt französischer Belle Époque

Eine Sache, die Clair Obscur so besonders macht, ist das spezielle Setting des Spiels. Die Spielwelt ist visuell nämlich enorm von der französischen Belle Époque inspiriert und liefert einen Artstyle, der noch nahezu unverbraucht wirkt.

In einem Interview mit The Gamer sprach Sandfalls Narrative-Lead Jennifer Svedberg-Yen (via TheGamer) nun darüber, dass das nicht immer so gedacht war.

"Dieses Spiel war ganz anders. Das Gameplay wäre ähnlich gewesen, aber die Geschichte war völlig anders. Es war in einem viktorianischen Steampunk-England angesiedelt, mit Zombies, Aliens und anderen Dingen."

Passend dazu ist auf Reddit aktuell ein alter Early-Development-Trailer vom Spiel aufgetaucht, der auch ein paar Szenen zeigt, die zum alten Setting passen. Aber schaut am besten selbst:

Clair Obscur Expedition 33: Der RPG-Hit sollte ursprünglich in einer Steampunk-Welt spielen Video starten 2:14 Clair Obscur Expedition 33: Der RPG-Hit sollte ursprünglich in einer Steampunk-Welt spielen

Der Clip stammt aus einem alten Beitrag von Guillaume Brauche, der heute CEO von Sandfall Interactive ist und damals in der Community Sprecher*innen für die Demo zu seinem ambitionierten AA-Spiel suchte. Was aus dem Projekt geworden ist, wissen wir mittlerweile nur zu gut.

Spannend ist zudem: Durch ebendiesen Aufruf lernte Brauche auch die oben zitierte Jennifer Svedberg-Yen kennen, die sich zuerst für eine Rolle als Sprecherin gemeldet hatte und später federführend für die Story des Spiels verantwortlich war.

Im oben verlinkten Interview erzählt Svedberg-Yen noch viel Spannendes über den Entstehungsprozess der Geschichte, wir empfehlen also, das volle Interview zu lesen – jedoch erst nach dem Beenden von Clair Obscur, denn im Text geht sie auf wesentliche Elemente der Story ein.

Was denkt ihr? Hat Sandfall alles richtig gemacht und am Ende das richtige Setting gefunden? Oder hättet ihr ein Steampunk-Thema mit Aliens und Zombies besser gefunden? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

zu den Kommentaren (1)

Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.