Take-Two - »Die Konkurrenz verbrennt ihre Marken« durch jährliche Releases

Take-Two-CEO Strauss Zelnick hält nach wie vor nichts davon, Marken wie GTA oder Red Dead auf einen alljährlichen Release-Plan zu trimmen.

Jedes Jahr ein neues GTA? Nicht wenn es nach Take-Two-CEO Strauss Zelnick geht. Jedes Jahr ein neues GTA? Nicht wenn es nach Take-Two-CEO Strauss Zelnick geht.

Jedes Jahr ein neues GTA oder Red Dead Redemption? Für viele Fans sicher erst einmal eine verlockende Vorstellung – vor allem angesichts der Zeit, die wir nun auf die Ankündigung von Red Dead Redemption 2 warten mussten. Doch Take-Two-CEO Strauss Zelnick hält nach wie vor nichts davon, den Marken des Konzerns einen Releaseplan überzustülpen, der jährlich neue Ableger vorsieht – und das aus guten Gründen.

Gegenüber Investoren führte Zelnick aus:

"Ich schätze mal, so vom Konzept her, wenn wir [unsere ganzen Franchises] nehmen und sie auf einen jährlichen Releaseplan ausrichten (...), dann würden wir im Bezug auf unsere Zahlen besser dastehen. Aber was würde es bedeuten? Es würde bedeuten, dass wir unsere Entwicklerteams verdoppeln müssten. Es würde bedeuten, dass unser Qualitätsanspruch infrage gestellt wird. Und es würde bedeuten, dass unsere Kunden womöglich das Interesse an diesen Serien verlieren."

Eine der besten Sachen an den Take-Two-Franchises sei, dass sie sehr beliebt und beständig seien. Wohingegen die Konkurrenz ihre Marken verbrenne, was bedeute, dass sie neue schaffen müssten und das sei »unheimlich schwierig«. Allerdings ließ Zelnick scheinbar offen, auf welche anderen Publisher er mit diesen harten Worten anspielte.

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Bereits im vergangenen Jahr erklärte Zelnick, wieso Take-Two auf einen jährlichen Release seiner »Nicht-Sport«-Marken verzichtet. Schon damals verwies er unter anderem auf den Anspruch des Konzerns, die bestmöglichen Spiele veröffentlichen zu wollen. Zudem warnte er davor, die Qualität von Spieleserien durch allzu regelmäßige Ableger zu schädigen.

Wie steht ihr zu den Aussagen von Strauss Zelnick?

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