Physik: Ungenügend
Müsste ein Physiklehrer die Fahrphysik der Wagen in THUG begutachten, würden unter Garantie folgende Worte fallen: »Setzen, Sechs!« Steuerung und Fahrphysik der motorisierten Fahrzeuge (vom Polizeiwagen bis zur Kehrmaschine) sind einfach nur schlecht: Die Lenkung ist unpräzise und schluderig, das Kollisionsverhalten ein Witz, und über die Handbremse brauchen wir gar nicht erst zu reden. Natürlich erwarten wir von einem Trendsportspiel keine Fahrphysik wie bei Project Gotham Racing 2, ein bisschen mehr als das, was THUG zeigt, sollte aber schon drin sein. Leider sieht es mit der Umsetzung der Steuerung zu Fuß nicht besser aus: Seid ihr nur auf Skater-Sneakers unterwegs, macht euch die vermurkste Sprungsteuerung zu schaffen. Die Trendsportler verweigern sich besonders gerne, wenn es gilt, sich in Lara-Croft-Manier an einer Kante festzuhalten und hochzuziehen. Vielleicht ist das ihre stille Form des Protestes, nach dem Motto: »Wir wollen skaten und uns nicht zum Affen machen!« Das einzig Positive an diesen beiden Features ist die Tatsache, dass sie im Story-Modus eher selten zum Einsatz kommen – bei den meisten Aufgaben sind nach wie vor eure Skate-Künste gefordert.
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