Seite 2: UFC Undisputed 3 im Test - Haudrauf mit Köpfchen

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Karriere

Dreh- und Angelpunkt von UFC Undisputed 3 ist abermals der Karrieremodus. Hier lernen Anfänger mit Profiambitionen alle Tritte, Schläge, Tricks und Kniffe kennen, die es als UFC-Kämpfer im Oktagon braucht. Auffällig ist, dass die Macher den Management-Aufwand etwas heruntergefahren haben, um die Kampferfahrung zu erhöhen. Es heißt also primär trainieren und das Gelernte in Kämpfen umzusetzen. Für den nötigen Realismus sorgen zahlreiche Realfilmchen, Zusammenschnitte aus legendären Kämpfen und Trainingsbilder von bekannten Fightern sowie die Integration von mehreren Verbänden mit der UFC als oberstes Ziel.

UFC Undisputed 3 - Trailer zu den Kampf-Techniken Video starten 2:38 UFC Undisputed 3 - Trailer zu den Kampf-Techniken

Vor dem Beginn einer Karriere habt ihr die Wahl, ob ihr die Leiter mit einem der lizenzierten Kämpfer bestreitet oder einen eigenen Muskelmann kreiert. Der Editor ist ähnlich umfangreich wie im vergangenen Jahr und leider auch ähnlich langsam. Immerhin könnt ihr hier euren Fighter nicht nur nahezu beliebig im Aussehen (Körperbau, Tattoos, Klamotten inklusive Sticker) verändern, sondern auch was den Kampfstil und die Stärkeverteilung angeht.

Pride Modus

Eine weitere Neuerung in Undisputed 3 ist, dass neben der UFC als MMA-Spitzenverband nun auch nach Pride-Regeln gespielt werden kann. In diesem Modus stehen sich die traditionell gekleideten Kämpfer nicht im Oktagon, sondern im einem Boxring gegenüber.

Verletzungen sehen sehr realistisch aus und wirken sich auch auf die Energie des Kämpfers aus. Verletzungen sehen sehr realistisch aus und wirken sich auch auf die Energie des Kämpfers aus.

Bekannt ist der ehemalige japanische MMA-Verband (und Ex-Mitbewerber der UFC) vor allem durch die noch liberalere Regelauslegung. Einige Schläge und Tritte, die in der UFC verboten sind, gibt’s hier legal ins Gesicht. Eine nette Abwechslung, wie wir finden, an die effektvollen UFC-Kämpfe kommen die Pride-Matches allerdings nicht heran.

THQ hat einige Pride-Kämpfer lizenziert, sodass das Spiel auf eine stolze Zahl von insgesamt über 150 Kämpfern kommt, die in beiden Reglements einsetzbar sind. Unter der Kämpferriege finden sich bekannte Namen wie Georges St-Pierre und der bekannteste deutsche Fighter Dennis Siver.
Die wählbaren Charaktere stammen wie immer aus unterschiedlichen Gewichtsklassen, zu denen sich erstmals das Federgewicht und die Bantam-Klasse gesellen.

Wie im Fernsehen

Auch wenn es UFC im deutschen Fernsehen nicht zu sehen gibt (Live gibt's UFC-Events dennoch kostenlos und legal im Internet), imitiert UFC Undisputed 3 eine TV-Übertragung ziemlich gut: Wiederholungen werden aus Original-Kamerawinkeln gezeigt, besonders spektakuläre Schläge vermitteln die Schmerzen der Geschlagenen in Zeitlupe.

Außerdem wird die Stimmung in der Halle mehr als gut wiedergegeben: Das liegt zum einen an den Einmärschen der Kämpfer, die nun endlich auch Einzug ins Spiel gefunden haben, und zum anderen an den beiden Original-Kommentatoren und dem toll animierten Publikum, das auch akustisch mächtig Laune macht.

Die Wiederholungen sehen wir aus den Kamerapositionen der Fernsehübertragungen. Das trägt zum Wiedererkennungswert bei. Die Wiederholungen sehen wir aus den Kamerapositionen der Fernsehübertragungen. Das trägt zum Wiedererkennungswert bei.

Technisch ist UFC Undisputed 3 noch mal einen Tick hübscher als sein Vorgänger: Die Kämpfer sehen beinahe fotorealistisch aus, schwitzen aus allen Poren und Blessuren wirken so authentisch, dass einem beim Anblick des ein oder anderen Verlierers schon mal übel werden kann. Hübscher als im Vorjahr sind auch die Gesichtsanimationen, bei denen einzelne Muskelpartien berücksichtigt werden.

Wer auf MMA steht, kommt an UFC Undisputed 3 nicht vorbei. Mit all den Neuerungen hat THQ sogar einen großen Trumpf im Ärmel, der auch Besitzer des Vorgängers zum Kauf animieren dürfte.

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