X2 Football 2009 im Test - Review für iPhone

Auch auf dem iPhone tobt bereits der Konkurrenzkampf um die Genrekronen. Im Fußballbereich streiten sich Real Football 2009 und X2 Football 2009 um die Vorherrschaft, und X2 hat die Nase vorn.

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In X2 Football 2009 könnt ihr euch im Schnellspiel-Modus für eine von 51 Nationalmannschaften entscheiden und gegen ein Team eurer Wahl antreten. Kernstück des Spiels ist aber der Turniermodus, in welchem beispielsweise achtzehn europäische Teams zu einer Liga formiert werden und in Hin- und Rückrunden den Meister ausfechten. Es gibt Gelb- und Rotsperren, durch Verletzungen ausfallende Spieler und Vergleichstabellen über die Schwächen und Stärken eurer Männer.
Lizensierte Clubteams sind nicht enthalten, dafür aber die Originalnamen bei den Nationalspielern. Neben Europa sind natürlich Nord- und Südamerika, Afrika und der asiatische Raum nebst Australien enthalten.
Der englische Kommentator hat pro Team zwei Topspieler im Wortschatz, so werden bei der deutschen Mannschaft Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger benannt, sobald diese am Ball sind. Dies schafft eine sehr authentische Atmosphäre – es wirkt einfach realistischer, wenn die Franzosen Thierry Henry und Franck Ribéry Tore schießen und das vorher auch angekündigt wird.
Mit vier Schwierigkeitsgraden verfügt X2 Football 2009 über genügend Herausforderung für Profis, verleidet aber auch Einsteigern keinesfalls die Freude.

Grafisch überzeugen schöne Animationen und sehr flüssig wirkende Dribblings, die Optik ist aber nicht scharf genug, um die Namen auf den Trikots lesen zu können. Generell sind die Spieler eher grob den realen Vorbildern nachempfunden, besonders auffällige Merkmale wie David Odonkors vor einiger Zeit gefärbte Haare lassen sich jedoch einwandfrei ausmachen. Die Akustik im Spiel ist solide. Das Publikum geht begeistert mit. Der Sprecher wiederholt sich zwar häufig, nervt aber nicht mit Dauerkommentaren. Negativ fällt eigentlich nur die immer gleiche Jubelszene auf – die Torschützen laufen allesamt zur Eckfahne und freuen sich über ihren Erfolg derart gelangweilt, als hätten sie Schlaftabletten geschluckt.

Das Wichtigste bei einem Sportspiel und insbesondere bei einer Mannschaftssportart ist die Steuerung. Hier kann X2 Football 2009 mit leichten Abstrichen überzeugen. Auf der rechten Screenseite findet ihr drei Buttons, die im Angriff oder Verteidigung für Pässe, Grätschen und Torschüsse genutzt werden. Die Buttons können kurz oder lang gedrückt werden, es gibt also viele Varianten. Per Doppeltipp auf eine beliebige Stelle des Bildes vollführt der aktive Spieler einen Trick. Die Fußballer lassen sich mit dem virtuellen Stick am linken Bildrand grundsätzlich präzise bewegen, einzig bei schnellen Kontern der Gegenmannschaft ist es manchmal schwierig, die Situation zu beherrschen. Die Tore fallen erfreulich unterschiedlich, es gibt keinen ultimativen Spielzug, mit welchem X2 Football 2009 geknackt werden kann. Elfmeter wurden auch sehr simpel gelöst – sowohl der Torwart als auch der Schütze sind mit Fingerstreichungen in die angepeilte Schuss- und Sprungrichtung gut steuerbar.

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