Seite 2: Ys: The Ark of Napishtim

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Hacken und Schlachten

Ihr kämpft im Spielverlauf gegen die unterschiedlichsten Kreaturen. Von harmlosen Nagern über blutdurstige Fledermäuse bis hin zu seltsamen Fantasy-Bestien wird ein großes Gegneraufgebot aufgefahren. Eure Widersacher stürmen meist im Pulk auf euch los, weshalb schnelle Reflexe gefragt sind. Zudem wird Adol immer wieder von seinen Gegnern vergiftet oder mit einem Verwirrungsfluch geschwächt. Habt ihr in so einem Fall nicht genügend Heiltränke parat oder besitzt ihr keinen Gegenstand, der die jeweilige Wirkung aufhebt, seid ihr so gut wie tot. Am Ende eines größeren Abschnitts wartet in der Regel ein Boss auf euch, den es in einem spannenden Kampf zu besiegen gilt. Jeder Endgegner ist nur mit der richtigen Taktik zu knacken; ihr müsst also erst mal herausfinden, wo die verwundbaren Stellen des Obermotzes sind und wie dessen Angriffsmuster ablaufen. Glücklicherweise könnt ihr eure Schwerter im Spielverlauf kräftig tunen, indem ihr die so genannten »Emel« einsammelt. Getötete Gegner hinterlassen nämlich nicht nur Heiltränke und Gold, sondern auch diese wertvollen Kristalle. Im örtlichen Magie-Shop sind die Klunker gern gesehen: Für eine bestimmte Anzahl Emel wird die Klinge eures Schwertes geschärft oder mit neuen magischen Fähigkeiten bestückt. Aber auch bessere Rüstungen und Schilder, die ihr im Waffengeschäft ersteht, erleichtern das Kämpfen ungemein. Etwas nervig: In der Regel müsst ihr ein bestimmtes Areal mehrfach aufsuchen und Adol so lange aufpäppeln, bis er stark genug für den nächsten Abschnitt ist. Langwierige Auflevel-Prozeduren sind also an der Tagesordnung. Leider haben die Entwickler keine Übersichtskarte eingebaut, weshalb ihr euch mitunter in der Abenteuer-Landschaft verlauft. Besonders ärgerlich, wenn ihr dann im Kampf draufgeht und der letzte Speicherpunkt schon lange zurückliegt.

Schöne Inselwelt

Technisch ist Ys: The Ark of Napishtim kein Meisterwerk, versprüht aber einen liebevollen Knuddel-Charme. Das Charakter-Design erinnert an japanische Animes, alle Figuren sind hübsch animiert, die verschiedenen Schauplätze bieten trotz teils grobkörniger Hintergründe reichlich Abwechslung fürs Auge. Vor allem die fetten Explosionen und von Lichteffekten untermalten Boss-Kämpfe sind ein echter Hingucker. Der atmosphärische Soundtrack ist ebenfalls sehr gelungen.

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